Südafrikas Tourismusministerin: «Wir sind bereit für unsere Gäste»

Auf Ende Jahr rechnet Mmamoloko Kubayi-Ngubane mit 3 Millionen Touristen.
Mmamoloko Kubayi-Ngubane.

Südafrikas Tourismusministerin Mmamoloko Kubayi-Ngubane hofft auf die Rückkehr der Touristen noch in diesem Jahr. Für die Hauptsaison über den Jahreswechsel 2021/2022 rechnet sie mit mindestens einem Drittel des Touristenvolumens im Vergleich mit der Zeit vor Corona. Das wären rund 3 Mio. Gäste. Bis Ende Jahr werde die Bevölkerung weitestgehend geimpft sein, was Vertrauen schaffe, ist die Ministerin überzeugt.

Die Einreisesperre für Touristen aus der Schweiz wurde schon im vergangenen Jahr wieder aufgehoben. Aktuell gelte für sie wie die meisten anderen Einreisenden, dass sie einen negativen PCR-Test vorlegen müssen, der nicht älter als 72 Stunden ist, und einen Gesundheitsfragebogen einreichen.

Die Covid-19- Situation im Land habe sich stark entspannt, betonte Kubayi-Ngubane mehrfach im Gespräch mit TRAVEL INSIDE. Derzeit gilt die tiefste der fünf Pandemie-Warnstufen. Damit seien Ferien im ganzen Land problemlos möglich. «Reisen in Südafrika ist sicher», verspricht Kubayi-Ngubane. Hygienemassnahmen und Social Distancing seinen implementiert.

«Wir sind bereit und erwarten unsere internationalen Gäste», sagt die Ministerin. Die meisten touristischen Anlagen wie Hotels und Lodges seien offen und die Tour Guides in den Parks stünden ebenfalls zur Verfügung. Die Kapazitäten seien indes corona-bedingt reduziert und die Gruppengrössen für Safari-Touren verkleinert worden. Gerade Angebote in der Natur draussen seien auch unter Corona-Restriktionen sehr gut möglich.

Auch im «new normal» nach Corona werde Südafrika weiter mit den Nachbarländern Namibia und Botswana den grenzüberschreitende Tourismuserlebnisse ausbauen. Die vor rund zwei Jahren gestartete Offensive, Südafrika nicht nur als Safari-Land sondern auch als Kultur-, Wellness- und Kulinarik-Destination zu vermarkten, werde ebenfalls fortgesetzt. Gerade in der LGBTQ-Community habe die neue Strategie erste Erfolge gehabt.

Solange die Tourismusmesse Indaba nicht stattfinden kann, will Mmamoloko Kubayi-Ngubane mit Webinaren und Videomeetings den Kontakt mit den Tourismuspartnern aufrechterhalten. «So können wir abklären, was die Bedürfnisse der Veranstalter gerade auch in der Schweiz sind, einem wichtigen Quellmarkt für uns», so die Ministerin.

(Christian Maurer)