Swiss-Chef Klühr will Geld vom Staat

Das Überleben der Airline hängt auch davon ab, ob die Schweiz sie unterstützen wird.
Thomas Klühr. ©TI

Swiss-Chef Thomas Klühr hofft wegen der drastischen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Fluggesellschaften auf Staatshilfe. «Ich zähle darauf, dass der Bundesrat weiss, was die Schweiz an ihrer Airline hat», sagte er gegenüber dem «SonntagsBlick».

Dennoch ist Klühr zuversichtlich, dass die Swiss die Corona-Krise überlebt: «Ich bin sicher, dass wir länger aushalten können als andere Airlines.» Es hänge aber auch davon ab, ob die Schweiz die Swiss unterstützen werde. In welcher Höhe die Staatshilfe ausfallen müsste, konnte Klühr noch nicht sagen.

Bundesrat Guy Parmelin hat Kenntnis von der schwierigen Lage der Swiss. Der Zeitung sagte er: «Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), steht seit Beginn in engem Kontakt mit der Swiss und dem Kanton Zürich, um der Swiss und ihren Mitarbeitenden in dieser besonderen Lage rasch und unbürokratisch Unterstützung zu bieten», sagte er. Und: «Falls weitere Massnahmen notwendig sind, werden wir dies mit der Swiss anschauen.»

Bereits vergangene Woche hatte Swiss Kurzarbeit angemeldet. Rund die Häfte der Flotte soll stillgegelgt werden. (TI)