Swiss soll 1,5 Mia. Franken Staatshilfe erhalten

Der Bund will für Bankkredite an die Airline bürgen.

Der Bund will der Swiss mit CHF 1,5 Mia. unter die Flügel greifen. Wie bei den Corona-Hilfskrediten für die KMU soll kein Geld direkt aus der Staatskasse fliessen, sondern der Bund werde für entsprechende Bankkredite die Bürgschaft übernehmen, schreibt der «Tages-Anzeiger» am Dienstag. Die Details, wie sichergestellt wird, dass das Geld einzig für die Swiss verwendet wird und nicht an die Lufthansa Gruppe abfliesst, würden noch verhandelt. Offiziell beschlossen und verkündet werde das Hilfspaket am Mittwoch vom Bundesrat. Ökologische Auflagen an die Airline, wie dies Grüne und linke Politiker fordern, seien bisher in dem Paket nicht enthalten.

Für flugnahe Betriebe wie den Groundhandler Swissport und die Flugsicherung Skyguide will der Bund weitere CHF 500 Mio. bereit stellen. Dieses Geld muss vom Parlament bewilligt werden, die Hilfe für die Swiss will der Bund aufgrund der geltenden Luftfahrtverordnung in eigener Kompetenz beschliessen. Mit der finanziellen Rückendeckung durch den Staat soll die Swiss bis 2023 wieder auf die Grösse vor der Corona-Pandemie hochgefahren werden. (TI)