Thailand möchte Langzeittouristen empfangen – unter Bedingungen

Das Kabinett hat einen Vorschlag für ein Langzeitvisum für einen Aufenthalt bis zu neun Monaten genehmigt. Die genauen Details werden jetzt ausgearbeitet.
Krabi Thailand
Krabi Thailand © Pixabay

Bereits im Oktober sollen Langzeittouristen wieder nach Thailand reisen können. Ein entsprechender Vorschlag des Ministeriums für Tourismus und Sport wurde von der Regierung genehmigt, wie verschiedene Medien im südostasiatischen Land vermelden. Die Erteilung dieses speziellen Touristenvisums ist aber an verschiedene Bedingungen geknüpft, die erfüllt sein müssen. Dazu gehört eine 14-tägige Quarantäne bei Ankunft in einer alternativen staatlichen Quarantäne (ASQ), wie etwa einem dafür zertifizierten Hotel. Und es soll ein Nachweis eines langfristigen Aufenthaltes im Land, z.B. mit einer Hotelreservation, erbracht werden.

Das Visum soll zuerst für 90 Tage ausgestellt werden, mit der Möglichkeit einer zweimaligen Verlängerung vor Ort. Insgesamt wäre damit ein Aufenthalt von 270 Tagen, also neun Monaten möglich. Das Visum soll 2000 Baht kosten (rund CHF 60), bei jeder Verlängerung würde der gleiche Betrag fällig. Es soll für Besucher aus Ländern gelten, die den Covid-19-Ausbruch kontrollieren können. Es ist auch davon die Rede, dass vorerst nur 1200 Personen pro Monat mit diesem Visum einreisen dürften, das wären gerade mal 40 pro Tag. Die genauen Details werden nun durch die involvierten staatlichen Stellen ausgearbeitet und sollen so schnell wie möglich bekanntgegeben werden. (TI)