Als letzter der drei grossen Veranstalter hat heute Donnerstag Hotelplan Suisse sein Kommissionsmodell 2016/17 vorgestellt. Die wichtigste Neuerung: Das Touroperating und der Flugbroker Ticketxpress werden komplett voneinander getrennt. Wie bei Kuoni Schweiz können die Nur-Flug-Umsätze also nicht mehr zur Einstufung im TO-Modell verwendet werden.
Dafür werden die Umsatzstufen im Tour Operating massiv gesenkt. War für die maximale Kommission von 14,5% bisher ein Gesamtumsatz von CHF 1 Mio. nötig, sind es nun noch CHF 500’000. Die anderen Stufen wurden ebenfalls um rund die Hälfte gesenkt und ausserdem feiner abgestuft. Im Detail:
- Top A (ab Touroperating-Umsatz CHF 500’000): 14,5%
- Top B (ab CHF 450’000): 14%
- Top C (ab CHF 400’000): 13,5%
- Basic A (ab CHF 350’000): 13%
- Basic B (ab CHF 300’000): 12,5%
- Basic C (ab CHF 250’000): 12%
- Basic D (ab CHF 200’000): 11,5%
- Basic E (ab CHF 150’000): 11%
- Light A (ab CHF 100’000): 10,5%
- Light B (ab CHF 50’000): 10%
- Light C (bis CHF 50’000): 8%
Ausserdem führt Hotelplan Suisse den Steigerungsbonus wieder ein. Er beträgt 5% auf der Steigerung des Touroperating-Umsatzes. Das komplette Kommissionsmodell sehen Sie hier: Hotelplan Suisse Kommissionsmodell 2016/2017
Das Servicemodell des Ticketxpress erfährt ebenfalls Veränderungen. Die Agenten werden nun in drei Kategorien eingeteilt: Economy mit einem Nettoumsatz bis CHF 250’000, Business bis CHF 500’000, und First für alles darüber. Für Business-Partner gibt es bei den Preferred Airlines 0,5% zusätzliche Kommission, für First-Partner sogar 1%. Das bedeutet unter anderem, dass man nun auch bei Interkont-Flügen der Swiss bis zu 1% verdienen kann. Ausserdem werden die Gebühren auf den Published Fares deutlich gesenkt. Das Servicemodell finden Sie hier: Ticketxpress Servicemodell 2017 DE
Mehr zum Hotelplan-Kommissionsmodell sowie einen grossen Vergleich der Veranstalter-Kommissionen lesen Sie im TRAVEL INSIDE von heute.
