Hotelplan Suisse lanciert «Powder Finder»

Der Veranstalter zieht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2016/17 und enthüllt News und Trends für den Sommer 2018.
Powder Finder
Powder Finder

Hotelplan Suisse blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016/17 zurück. Konkrete Zahlen nennt der grösste Schweizer Veranstalter zwar nicht, zieht aber eine durchwegs positive Bilanz – und diese Tendenz setze sich auch für den Winter fort, wie CEO Kurt Ebenhard bestätigt. «Es stimmt uns optimistisch, dass Hotelplan Suisse sowohl umsatz- als auch passagiermässig im Plus liegt», erklärt er. Das zeige, dass sich die Kunden von externen Faktoren wie Terroranschläge oder Naturkatastrophen nicht vom Reisen abhalten liessen.

Der Air Berlin/Niki-Effekt: Rückgang bei Buchungen auf die Kanarischen Inseln
Allerdings hätten Ereignisse wie Terroranschläge kurzfristige Auswirkungen auf das Buchungungsverhalten, insbesondere bei Städtereisen, ergänzte Tim Bachmann, Director Touroprtating Dyna & Packages. «Doch auch die Monopolstellung der Lufthansa Group auf gewissen Destinationen wie den Kanarischen Inseln führt nun im Winter zu einem zeitweiligen Rückgang der Buchungen – denn die Flugpreise werden höher.» Nutzniesser sei hierbei Ägypten.

Kenny Prevost: Von «Powder Dreams» zu «Powder Finder»
Bekanntlich wechselte Kenny Prevost nach 33 Jahren bei Knecht Reisen zu Hotelplan Suisse, wo er sich wiederum für Ski- und Heliski verantworlich zeichnet. War die Marke bei Knecht noch «Powder Dreams», ist es nun bei Hotelplan «Powder Finder». Heute um 08:08 Uhr ging das Onlineportal der Marke live. Powder Finder bietet mehrtägige Heliski-Arrangements an Destinationen wie Kanada, Alaska, Schweden, Island, Indien, Chile und Russland an. Auch Ski-Arrangements in den USA, Kanada und Japan sowie Ski-Safaris sind künftig in Ergänzung zum bereits publizierten Angebot «Winterträume» von Travelhouse buchbar.

Powder Finder
Screenshot

Partnerschaft mit Thurgau Travel
Die Marke Hotelplan publiziert neu in Partnerschaft mit Thurgau Travel einen Flussfahrten-Katalog. Im Bereich Badeferien ist der Veranstalter zudem eine Kooperation mit der Hotelkette Iberostar eingegangen. Zudem wurde das Angebot «Traumreisen weltweit» ausgebaut und beinhaltet neu auch Flussreisen, Erlebnisferien oder Wanderreisen.

Hotelplan Suisse setzt auf Edelweiss und Helvetic Airways
Der Grossteil der Kontingentsflüge im Sommer 2018 führen Edelweiss (ab Zürich) und Helvetic Airways (ab Zürich und Bern) durch. Ab Genf stehen neu Flüge mit Cobalt Air nach Larnaca zur Verfügung sowie mit Aegean Airlines nach Heraklion. Auch Vueling (nach Gran Canaria) und Tunisair (nach Djerba und Tunis) stehen im Programm ab Genf.

Tunesien top – Türkei flop
Im Winter seien auf der Kurz- und Mittelstrecke die Kanarischen Inseln sehr gefragt, während im Langstrecken-Bereich Destinationen im Indischen Ozean, das Südliche Afrika oder der Orient zu den Gewinnern zählen. Auch Ägypten erhole sich nach der letztjährigen Durststrecke. «Als klarer Sommer-Trend 2018 entpuppt sich Tunesien», so Eberhard an der heutigen Pressekonferenz. Nebst den Dauerbrenner Spanien seien auch Zypern und die Griechischen Inseln sehr gefragt. «Die Südtürkei hat sich hingegen auch dieses Jahr nicht erholt und liegt im zweistelligen Prozentbereich im Minus», bilanziert der Hotelplan-Suisse-Chef. Im Langstreckenbereich rechnet Eberhard, dass die USA, Kanada sowie Kreuzfahrten zu den Top-3-Sommertrends 2018 gehören werden. (ES)

Kurt Eberhard
Kurt Eberhard, CEO Hotelplan Suisse, an der heutigen Pressekonferenz.