Kurzarbeit bei Schauinsland Reisen

Inhaber Gerald Kassner will die Arbeitsplätze erhalten.
Gerald Kassner, Schauinsland Reisen.

Auf die globale Reisewarnung der Bundesregierung, den Einbruch der tagesaktuellen Buchungseingänge für den Sommer 2020 und die Ungewissheit, ab wann Reisen im touristischen Sinne europa- beziehungsweise weltweit wieder möglich sein werden, reagiert der deutsche Veranstalter Schauinsland Reisen nun auch mit Kurzarbeit. Diese wird in der Verwaltung einheitlich bei 50% liegen.

«Die Corona-Krise ist eine Ausnahmesituation, die wir uns so selbst in unseren schlimmsten Träumen nicht hätten vorstellen können. Als Inhaber und Geschäftsführer ist es mir wichtig und ein persönliches Anliegen, Arbeitsplätze zu erhalten und mit allen Mitarbeitern gemeinsam durch diese Krise zu gehen», so Gerald Kassner, Geschäftsführer von Schauinsland Reisen.

Corona-Krise macht Bevölkerung ferienreif

Während derzeit einerseits mit Hochdruck die Rückerstattung der Kundengelder von rund 130’000 Gästen abgearbeitet wird, bereiten zeitgleich die Mitarbeiter im Produktmanagement und der Grafik den Winterkatalog 2020/21 vor. Das gedruckte Portfolio wird Ende Mai verfügbar sein, buchbar ist bereits jetzt vieles.

«Die ersten und somit sehr frühen Buchungseingänge für die kommende Wintersaison zeigen uns, dass die Menschen reisen möchten und dass viele ferienreif sind. Wenn der Osterurlaub bereits aufgrund der Corona-Krise abgesagt wurde, so möchten viele zumindest im Spätherbst oder Winter Kraft und Sonne tanken. Ein gutes Zeichen — für uns und die gesamte touristische Infrastruktur in Deutschland und den Zielgebieten», so Kassner.

Doch nicht nur am Winterportfolio wird gearbeitet, auch die ersten Ziele für den Sommer 2021 sind bereits angelegt. Hierfür werden die Kataloge zwar erst Anfang Oktober erscheinen, buchbar wird das Sommerprogramm jedoch bereits in den kommenden Wochen sein. (TI)