TPS ist jetzt in den Startlöchern

Die neue Genossenschaft hat ihre Gründung praktisch abgeschlossen und kann mit der Arbeit anfangen.
Vordere Reihe (v.l.): Alexandre Python, David Léchot, Roger Geissberger, Patrik Aeschbacher. Mittlere Reihe: Marcel Gehring, Stephan Roemer, Sonja Laborde, Florence Inäbnit, Kurt Eberhard. Hinterste Reihe: Michael Mettler, Koni Kölbl. © zVg

Die drei Organisationen TPA, TTS und TWD schliessen sich neu in als TPS Travel Professionals Switzerland (TPS) zusammen. Jetzt wurde die Genossenschaft TPS formell gegründet und sei bereit für eine erfolgreiche Zukunft, heisst es in einer Mitteilung der neuen Organisation. Weitere unabhänige Reiseunternehmen sind zum Beitritt eingeladen.

Am 25.01.2022 wurde die TPS an einer Gründungsversammlung durch die Vorstände der TTS und TPA gegründet. Die Prüfung und Freigabe durch das Handelsregister des Kantons Waadt sollte in den nächsten Tagen abgeschlossen sein. Sonja Laborde aktuelle TPA Präsidentin und künftige Co-Präsidentin der TPS: «Wir haben sehr intensive an diesem Projekt gearbeitet und sind stolz, dass wir nun starten können.»

In einem ersten Schritt werden die bestehenden Mitglieder der TPA, TTS und TWD eingeladen, der neuen Genossenschaft beizutreten. Dabei handelt es sich um eine reine Formsache, da sich die Mitglieder der drei Organisation schon früher für die Gründung und den Beitritt ausgesprochen hatten. Der Vorstand der TPS geht von einem Anfangsbestand von etwa 140 Genossenschaftern aus.

In einem zweiten Schritt werden auch weitere unabhängige Reiseunternehmen eingeladen, der Genossenschaft beizutreten. Die Aufnahmebedingungen seien einfach und klar: Es braucht eine ankerkannte Kundengeldabsicherung, einen Eintrag im Handelsregister und die formelle Anerkennung der Statuten, des Geschäftsreglements und des Verhaltenskodexes durch jedes Genossenschaftsmitglied.

Bei Beitritt wird ein einmaliger Genossenschaftsschein im Wert von CHF 1000 gezeichnet. Dieser wird bei einem späteren Austritt rückerstattet. Die jährlichen Mitgliedschaftsgebühr beträgt CHF 1000. Als Gegenleistung können die Genossenschafter diverse Vorteile, wie bessere Einkaufskonditionen, Unterstützung in Bereichen wie Marketing, Rechtsberatung, Technologie etc. erwarten. Die Jahresgebühr wird dadurch mehrfach an die Genossenschafter zurückfliessen.

Kurt Eberhard aktueller TTS-Präsident und künftiger Co-Präsident der TPS: «Wir sind gut gerüstet, freuen uns auf eine erfolgreiche Zukunft und beabsichtigen einen wichtigen Beitrag für unsere Branche zu leisten.» (TI)