Air Berlin braucht kein Geld vom Staat

Airline-Chef Thomas Winkelmann spricht von grossen Fortschritten. Eine Staatsbürgschaft sei nicht mehr nötig.
© Andreas Wiese / Air Berlin

Zumindest vorerst will Air Berlin keine Anträge auf staatliche Bürgschaften stellen. «Eine Absicherung von Krediten durch die öffentliche Hand ist nicht mehr nötig», erklärte Thomas Winkelmann gegenüber dem deutschen «Tagesspiegel». Man habe zuletzt grosse Fortschritte bei der Neuaufstellung des Unternehmens gemacht, begründet er die Entscheidung. Dazu würden die neu ausgehandelten Leasing-Konditionen für 14 Flugzeuge gehören wie auch die erfolgreichen Nachverhandlungen mit Vertriebspartnern. All dies entlaste das Unternehmen um rund EUR 50 Mio. Zudem wurde die Bürofläche am Hauptsitz um rund einen Drittel reduziert.

Anfang Monat noch wurde bekannt, dass Air Berlin bei den Landesregierungen von Berlin und Nordrhein-Westfalen eine Anfrage um Prüfung einer Staatsgarantie gestellt hatte. (UH)