Alitalia-Nachfolgerin Ita darf abheben

Die ersten Flugzeuge sollen nach den Plänen der Italia Trasporto Aereo am 15. Oktober abheben.
màd/Alitalia

Die italienische Zivilluftfahrtbehörde (Enac) hat der Airline Italia Trasporto Aereo (Ita) zwei wichtige Lizenzen für den Betrieb erteilt. Die Nachfolge-Airline der Alitalia habe das Luftverkehrsbetreiberzeugnis und die Lizenz für die Ausführung von Lufttransporten erhalten, teilte die Enac am 18. August in Rom mit.

«Ita kann abheben», sagte der Präsident der Behörde, Pierluigi Di Palma. Die Airline kann nun auch den Verkauf von Flugtickets starten.

Die ersten Flugzeuge sollen nach den Plänen der Ita am 15. Oktober abheben. Ita wollte eigentlich schon im Frühjahr starten. Über Monate herrschte jedoch Uneinigkeit mit den EU-Wettbewerbshütern in Brüssel. Alitalia ist seit Jahren auf staatliche Hilfen angewiesen, weil die Airline keine Gewinne mehr einfährt. Ita soll deshalb in verschlankter Form an den Start gehen.

Die Airline will nach eigenen Angaben mit 52 Maschinen an den Start gehen. In diesem Jahr sollen bis zu 2950 Menschen im Flugbetrieb arbeiten. Von ihren Drehkreuzen in Rom und Mailand aus will sich die neue Fluggesellschaft auf Geschäfts- und Freizeitkunden konzentrieren. Im Angebot seien zunächst 45 Destinationen und 61 Flugrouten, darunter Frankfurt, Paris, London, New York und Buenos Aires. (TI)