Billigairline Primera Air konkurrenziert Lufthansa in Frankfurt

Primera Air setzt ihre Expansionsstrategie fort und wird per Sommer 2019 drei Boeing 737 MAX 9 dort stationieren.
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©PrimeraAir/Boeing

Erst kürzlich hatte die Billigairline Primera Air angekündigt, ab dem nächsten Sommer Berlin-Tegel mit Boston, New York (Newark) und Toronto zu verbinden. Nun setzt sie ihre Expansionsstrategie fort: Primera Air wird per Sommer 2019 drei Boeing 737 MAX 9 in Frankfurt stationieren. Eigentlich handelt es sich hierbei um Mittelstreckenmaschinen – sie haben jedoch eine erhöhte Reichweite. Primera bestuhlt sie mit 189 Sitzen in Economy und Premium Economy. Die Reichweite der Maschine wird vor allem auf der Toronto-Strecke somit ziemlich ausgereizt.

Ab 16. Juni wird die nordeuropäische Billigairline täglich nach New York (Newark) abheben. Es folgen bis Juli vier Flüge pro Woche nach Boston, drei nach Montreal und eine tägliche Verbindung nach Toronto. Damit begibt sie Primera in direkte Konkurrenz mit der Lufthansa und ihren Joint-Venture-Partnern United Airlines und Air Canada.

Primera Air gehört zur isländischen Primera Travel Group und operierte früher auch als JetX vom isländischen Kopavogur aus. Heute ist sie zweigeteilt in Primera Air Scandinavia mit Sitz in Billund (Dänemark) und Primera Air Nordic mit Sitz in Riga. Ursprünglich bestand das Geschäftsmodell im Erbringen von Charterflügen – doch seit diesem Frühling expandiert sie vor allem mit Nordatlantik-Strecken. So fliegt Primera ab London Stansted nach Newark, Boston und Washington D.C. sowie ab Paris CDG nach Newark und Boston. (ES)