Flughafen Zürich geht gegen pöbelnde Problem-Besucher vor

Ordnungsdienst soll mit härterer Linie hohe Aufenthaltsqualität sicherstellen.
© Flughafen Zürich

Sachbeschädigungen, Diebstähle, grobe Verschmutzungen, Belästigungen und Drohungen – die Anzahl Personen am Flughafen Zürich, mit welchen es zunehmend nicht tolerierbare Probleme gibt, hat sich in der letzten Zeit stark erhöht, wie der Flughafen mitteilt. Auch massives Fehlverhalten Einzelner und gravierende Vorfälle mit Gruppen zählen dazu. Nun handelt die Flughafendirektion. Sie hat beschlossen, gegen die unerwünschten Personen eine härtere Linie zu fahren und diese vom Flughafen fernzuhalten. Die Durchsetzung dieser Haltung erfolgt ab dem 18. September 2017 durch Ordnungsdiensttätigkeiten der Firma Securitrans (Public Transport Security AG). Sozial begleitet und unterstützt wird die Massnahme durch die soziale Institution SWS (Sozialwerke Pfarrer Sieber).

Die Flughafenbetreiberin will mit dieser neuen, härteren Linie sicherstellen, dass für Passagiere, Mitarbeitende, Pendler und Besucher eine qualitativ hochstehende Infrastruktur zur Verfügung steht und sich der Aufenthalt am Flughafen Zürich angenehm gestaltet. So müssen sich alle Personen, die sich am Flughafen aufhalten, an die Hausordnung halten. Aufenthalte von «unerwünschten Personen» können telefonisch gemeldet werden (+41 51 222 39 78). Randständige sollen gemäss Flughafen nicht mit Geld, Esswaren, Kleider usw. versorgt werden. Und bei Drohungen oder Angriffen sei sofort die Kantonspolizei aufzubieten. (UH)