Gesichtserkennung soll Boarding vereinfachen

Der Amsterdamer Flughafen Schiphol testet zusammen mit der Fluggesellschaft KLM ein neues Boarding-Verfahren.
Foto: Airport Schiphol

Der Flughafen Schiphol und die Fluggesellschaft KLM haben mit Tests des sogenannten biometrischen Boardings begonnen. Dies vermeldete der Amsterdamer Flughafen gestern Dienstag. Fluggäste können auf freiwilliger Basis an einem separaten Gate ins Flugzeug gelangen.

Um die Gesichtserkennung zu nutzen, müssen sich die Passagiere zunächst registrieren. Dafür gibt es im Wartebereich des Gates einen speziellen Anmeldekiosk. KLM-Mitarbeitende stehen zur Unterstützung zur Verfügung. Für die Registrierung müssen Ausweis und Boarding Pass sowie das Gesicht des Fluggastes gescannt werden. Nach dem Boarding werden die Daten laut Angaben des Flughafens während der Testphase automatisch gelöscht.

Beim mindestens drei Monate dauernden Gesichtserkennungs-Test wollen der Flughafen und die Airline Erkenntnisse über Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Nutzerfreundlichkeit des Systems gewinnen. Auch der Boarding-Prozess und die Erfahrungen der Passagiere sollen evaluiert werden. Ziel ist laut Angaben des Flughafens, das Boarding-Verfahren so schnell und einfach wie möglich für die Passagiere zu machen.