Helvetic Airways führt den letzten EDA-Rückholflug durch

Das Flugzeug war am Dienstagnachmittag von Zürich aus in Richtung Burkina Faso gestartet.
©Helvetic Airways

Im Auftrag des EDA in Bern hat die Helvetic Airways am Mittwochabend etwa hundert Reisende aus Accra (Ghana), Abidjan (Elfenbeinküste) und Ouagadougou (Burkina Faso) in die Schweiz zurückgebracht.

Die Maschine von Helvetic Airways landete am Donnerstagabend mit etwa hundert Fluggästen an Bord am Flughafen Zürich. Das Flugzeug war am Dienstagnachmittag von Zürich aus in Richtung Burkina Faso gestartet. Einen ersten Stopp legte die Maschine von Helvetic Airways gestern in der ghanaischen Hauptstadt Accra ein, danach folge heute ein weiterer Zwischenstopp in Abidjan.

Rekordzeit von 6 Stunden 22 Minuten für Embraer

Mit einer Flugzeit von 6 Stunden und 22 Minuten ist die Strecke Zürich-Accra eine der längsten Flugrouten, die jemals von einem Embraer vom Typ E190-E2 durchgeführt wurde. Die acht Besatzungsmitglieder – drei Piloten, vier Mitglieder des Kabinenpersonals und ein Mechaniker – hatten sich für diesen besonderen Einsatz als Freiwillige gemeldet.

Die gemeinsam vom Bund und Helvetic Airways organisierte Aktion erfolgte auf offizielle Anfrage des EDA. Mit dem gestrigen Flug endet die Operation #flyinghome, die bisher grösste Rückholaktion in der Geschichte des EDA.

In den letzten Wochen hat Helvetic Airways insgesamt mehr als 400 Reisenden, die im Nordwesten Afrikas (auf den Kanarischen Inseln), in Nordafrika (Algier) sowie in Westafrika gestrandet waren, die Rückkehr in die Schweiz ermöglicht. Für alle Rückholflüge kamen Flugzeuge des Typs Embraer E190-E2 zum Einsatz, die jeweils 110 Passagiere über eine Strecke von fast 5300 Kilometer befördern können. (TI)