IAG verdient mehr als erwartet

Höhere Ticketpreise machten steigenden Kerosinpreis wett.
British Airways

Trotz höherer Treibstoffkosten hat der Mutterkonzern von British Airways und Iberia im zweiten Quartal 2019 einen höheren Gewinn erzielt als erwartet. Dies dank höheren Ticketpreisen, welche die IAG-Airlines ungeachtet des heftigen Preiskampfs unter den Airlines durchsetzen konnten.

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 7% auf EUR 960 Mio., wie der Konzern am Freitag in London mitteilte. Damit lag IAG deutlich über den Erwartungen der Analysten. Die Rivalinnen Lufthansa Group und Ryanair hatten hingegen deutliche Gewinneinbrüche hinnehmen müssen.

Auf Gewinnkurs

Unter dem Strich blieb für die International Airlines Group (IAG) ein Überschuss von EUR 736 Mio. und damit knapp 20% mehr als ein Jahr zuvor. IAG-Chef Willie Walsh sieht das Unternehmen weiterhin auf Kurs. Er geht nach wie vor davon aus, in diesem Jahr einen bereinigten operativen Gewinn auf Vorjahresniveau zu erreichen. 2018 hatte IAG auf dieser Basis EUR 3,2 Mia. Euro verdient. Zum Konzern gehören neben British Airways auch die spanischen Airlines Iberia, Vueling und Level sowie die irische Aer Lingus. (TI)