IAG: Weniger Gewinn als im Vorjahr

Für das laufende Jahr wagt der Konzern keine Prognose.
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Die International Airlines Group (IAG), zu der British Airways und Iberia und weitere Airlines gehören, hat ihre Bilanz für 2019 vorgelegt. Sie fällt positiv aus. Für das laufende Jahr wagt die IAG keine Prognose. Noch seien die Folgen vom Coronavirus Covid-19 nicht absehbar, lautet die Begründung.

Wegen der anhaltenden Unsicherheit über die Auswirkungen und die Dauer der Coronavirus-Epidemie sei eine belastbare Prognose derzeit nicht möglich, teilte der Mutterkonzern der Fluggesellschaften British Airways, Iberia, Vueling, Aer Lingus und Level am Freitag in London mit.

Die Airlines haben etliche Flüge nach China und in andere asiatische Länder gestrichen, weshalb das geplante Flugangebot in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr aktuell um 2% geringer ausfällt als noch 2019. Auch das Flugangebot nach Italien habe IAG vorerst deutlich zurückgefahren.

Der Konzern berichtet für 2019 von einer starken Bilanz und kann auf gut gefüllte Kassen bauen. Man fühle sich gut gerüstet, um der sich nun abzeichnenden Zeit schwacher Nachfrage zu trotzen.

Im abgelaufenen Jahr steigerte IAG den Umsatz um 5% auf EUR 25,5 Mia. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn ging um 6% auf knapp EUR 3,3 Mia. zurück. Unter dem Strich ging der Überschuss allerdings um mehr als 40% auf EUR 1,7 Mia. zurück, nachdem er 2018 durch einen Sondereffekt aussergewöhnlich stark gestiegen war. (TI)