In drei Jahren soll South African Airways profitabel fliegen

Vorerst steht aber noch ein Verlust von umgerechnet einer halben Milliarde Franken zu Buche.
Foto: Julian Herzog

South African Airways hat soeben ihr Jahresergebnis veröffentlicht – für das Finanzjahr 2016/17 notabene, das eigentlich im März 2017 zu Ende ging. Aufgrund einer grösseren staatlichen Rettungsaktion konnte das Resultat aber erst jetzt kommuniziert werden. Und es ist erwartungsgemäss nicht sehr erfreulich: Am Ende steht ein Verlust von umgerechnet CHF 460 Mio. zu Buche.

Dieses Resultat müsse aber in grösserem Kontext gesehen werden, sagt Group-CEO Vuyani Jarana, der erst seit letztem Herbst im Amt ist und auf das Resultat 2016/17 deshalb keinen Einfluss hatte. Der grössere Kontext bedeutet: SAA ist verantwortlich für 34’000 Jobs in Südafrika und trägt mit ihrem Umsatz 0,3% zum gesamten nationalen Bruttoinlandsprodukt bei. Ausserdem habe man die Passagierzahlen konstant halten können; vor allem der Ticketpreiszerfall und die volatile Währungssituation haben der Airline zugesetzt.

Die Zukunft sieht CEO Jarana deutlich rosiger. Bereits im Geschäftsjahr 2019/20 soll der Break-even-Point erreicht werden, im Jahr darauf soll South African Airways dann profitabel unterwegs sein – es wäre das erste Mal seit 2011. (TI)