Euroairport-Präsident Lavielle ist überraschend gestorben

Der 80-Jährige verstarb an den Folgen eines Schwächeanfalls.
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Jean-Pierre Lavielle, französischer Verwaltungsratspräsident des binationalen Flughafens Basel-Mulhouse, ist am letzten Donnerstag überraschend gestorben. Laut elsässischen Tageszeitungen verstarb er an den Folgen eines Schwächeanfalls in einem Bergdorf in den Haute-Savoie. Wiederbelebungsversuche waren gescheitert.

Der Euroairport bestätigte gestern den Tod ihres Verwaltungsratspräsidenten. «Wir sind zutiefst erschüttert über diesen unerwarteten Verlust. Unsere Gedanken sind besonders bei seiner Ehefrau Lisette Lavielle und der ganzen Familie. Wir möchten der Ehefrau und der Familie in diesen schweren Momenten unser herzlichstes Beileid sowie unsere volle Unterstützung aussprechen. Wir teilen den grossen Schmerz mit der ganzen Trauerfamilie.»

Der ausgebildete Chemiker Lavielle war im November 2006 in den Verwaltungsrat des Euroairports gewählt worden. «Er wurde besonders für seine menschlichen Qualitäten und seine konsensorientierte Handlungsweise geschätzt», schreibt der Flughafen in einer Stellungnahme, und weiter: «Von einem wahren binationalen Geist beseelt, engagierte er sich für exzellente französisch-schweizerische Beziehungen. In all diesen Jahren hat er tatkräftig die Entwicklung sowie die Zukunftsprojekte unseres Flughafens unterstützt. Dabei war es ihm immer ein Anliegen, günstige Rahmenbedingungen für die Tätigkeit der Unternehmungen auf dem Flughafengelände zu schaffen. Gleichzeitig war ihm die Beachtung der ökologischen Aspekte ein zentrales Anliegen.»

Der 80-Jährige war verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Bis zur Nominierung eines neuen Präsidenten übernimmt der Schweizer Vizepräsident Raymond Cron die Leitung des Verwaltungsrats sowie alle Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten des Präsidenten. (TI)