Laudamotion will Lufthansa vor Gericht zerren

Eine erste Anhörung der beiden Parteien ist für diesen Freitag, 20. Juli, geplant.

Es ist eine regelrechte Schlammschlacht zwischen Laudamotion/Ryanair und Lufthansa im Gange. Was von all den Vorwürfen und Behauptungen, die sich die beiden Streithähne gegenseitig vorgeworfen haben, stimmt und was nicht, werden nun wohl das Gericht und die EU-Kommission entscheiden müssen. Denn an diese soll Laudamotion eine Wettbewerbsbeschwerde gerichtet haben. «Es wird gut ausgehen», zitiert die Zeitung «Österreich» den Laudamotion-Chef Niki Lauda im Hinblick auf den Ende der Woche anstehenden Gerichtstermin.

Denn eine erste Anhörung der beiden Parteien ist bereits am 20. Juli in London geplant. Der Verhandlungsort London ergibt sich dadurch, dass in den Leasingverträgen der Gerichtsstand London für Streitigkeiten vereinbart wurde. Der Lufthansa-Konzern hat die Mietverträge über die neun Jets mit Laudamotion aufgekündigt, da der Billigflieger angeblich die Leasing-Raten nicht wie vereinbart bezahlt. Die Wirksamkeit der Kündigung überprüft nun eben das Londoner Gericht. Mit einem Entscheid ist allerdings noch nicht zu rechnen. (ES)