Frankreich und die Niederlande stützen die in die Krise geratenen Fluggesellschaften Air France und KLM – mit Hilfen von bis zu EUR 9 Mia. Die Vergabe der Gelder soll an Bedingungen geknüpft werden.
Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire kündigte für die Fluglinie ein Hilfspaket von EUR 7 Mia. an. Davon seien EUR 3 Mia. Staatskredite und EUR 4 Mia. Garantien für Bankdarlehen, sagte er dem Sender «TF1». «Wir müssen unsere nationale Fluggesellschaft retten», so Le Maire. «Das ist kein Blankoscheck.» Es gebe Rentabilitätsbedingungen und Air France müsse umweltbewusster werden. Eine Verstaatlichung sei dabei nicht geplant. Den Hilfen müssen noch die EU-Kommission zustimmen.
Auch aus den Niederlanden kommt Unterstützung: Der niederländische Finanzminister Wopke Hoekstra gab Hilfen von EUR 2 bis 4 Mia. für die Schwester-Airline KLM bekannt. Die Einzelheiten müssten noch ausgearbeitet werden, sagte er. (TI)
