Mit Flixbus und Uber geht’s neu von Tür zu Tür

Den neuen Service gibt es in vier deutschen Grossstädten.
© FlixBus

Der Fernbusanbieter Flixbus und der Fahrdienst Uber haben eine neue Kooperation. Gemeinsam will man den Passagieren eine nahtlose Reise von Haustür zu Haustür ermöglichen – und zwar in den Städten Berlin, München, Frankfurt und Düsseldorf. Nutzer der Uber-App können sich künftig 25 «virtuelle Haltestellen» anzeigen lassen – die Abholstellen liegen in unmittelbarer Nähe zu Haltestellen der grünen Flixbusse und auch der Flixtrains. Die App erkennt den Standort des Nutzers und schlägt einen passenden Abholort in der Nähe vor. Vorbestellungen sind möglich, gestrichelte Linien weisen bei Bedarf den Weg.

Uber Deutschland vermittelt inzwischen nur noch Fahrten an professionelle Chauffeure mit einem Personenbeförderungsschein, darüber hatte es lange Streit gegeben. In anderen Ländern bieten auch Privatpersonen Kunden das eigene Auto als Taxi-Ersatz an, was in Deutschland wegen gesetzlicher Regelungen nicht möglich ist.

Die klassischen Taxiunternehmen in den vier Städten werden wenig Freude haben. Flixbus und Uber verteidigen die Zusammenarbeit jedoch mit dem gemeinsamen Ziel, die Menschen dazu zu bringen, «auf das eigene Auto zu verzichten». In Frankreich gibt es eine solche Kooperation übrigens schon seit letztem Herbst. (TI)