Ryanair rechnet mit weniger Gewinn

Streiks und gestiegene Kerosinpreise sind für die Korrektur der Gewinnprognose verantwortlich.
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Die diversen Streiks der Piloten und Cabin Crews sowie die steigenden Kerosinkosten führen dazu, dass der Low Cost Carrier Ryanair seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Anstatt mit einem Gewinn von EUR 1,25 bis 1,35 Mia. rechnet Ryanair-Chef Michael O’Leary nur noch mit EUR 1,1 bis 1,2 Mia. Die Streiks hätten zu höheren Kosten und einer gleichzeitig tieferen Nachfrage geführt.

Gegensteuer gibt Ryanair nun mit der Schliessung der Basis in Bremen, wo zwei Maschinen stationiert waren. Die meisten Routen sollen nun mit Ryanair-Flugzeugen von ausserhalb Deutschlands bedient werden. Geschlossen wird auch die Basis Eindhoven mit vier Maschinen. Dort sollen «Overseas Based»-Flugzeuge zum Einsatz kommen. Zudem wird an der Basis Niederrhein (Weeze) die Anzahl der stationierten Maschinen von fünf auf drei reduziert. (UH)