Diese Woche wurde Nägel mit Köpfen gemacht: Das Handelsgericht in der südfranzösischen Stadt Tarbes ordnete die Liquidation von Air Méditerranée an, wie der «Aerotelegraph» berichtet. Bis zum Schluss hoffte die seit längerem kriselnde Fluggesellschaft noch auf einen Käufer.
Air Méditerranée bediente 26 verschiedene Destinationen und flog aus verschiedenen französischen Städten unter anderem nach Algerien, Marokko, Tunesien und in den Libanon. Zu schaffen machte der Airline zum einen der Arabische Frühling, zum anderen die zunehmende Konkurrenz aus Osteuropa. Die Flotte bestand aus fünf Airbus A321 und zwei Boeing 737-500.