Schweizer Autovermieter wider Erwarten im Aufwind

Im Jahr 2016 wurden trotz bleibender Währungsnachteile wieder mehr Autos an Touristen und Geschäftsreisende in der Schweiz vermietet.

Von erschwerten Bedingungen aufgrund der Währungssituation waren 2016 auch die Schweizer Autovermieter betroffen. Im Erlebnisbereich habe man jedoch zulegen können und mit dem Einsatz von speziellen Fahrzeugen den Umsatz pro Tag verbessert, heisst es in einer Mitteilung des Autovermieter-Verbandes der Schweiz (AVS).

Eigentlich habe man eine Stagnierung des Umsatzes und der Anzahl Fahrzeugmieten erwartet. «Beide Werte konnten jedoch erfreulicherweise gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden», so der AVS. Der Negativtrend der vergangenen Jahre konnte gestoppt werden. Die Umsätze pro Miettag (+3,4%) sowie pro Miete (+0,8%) als auch pro Fahrzeug/Monat (+1%) entwickelten sich positiv.

Automieten liegt im Trend
Generell wurden 2016 in der Schweiz 4,4% mehr Autos angemietet als im Vorjahr. Auch die Anzahl der Miettage (+1,8%) entwickelte sich positiv. «Der Höchstbestand an Fahrzeugen (+3,2%) ist ein weiteres Indiz, dass ein Fahrzeug mieten eine immer attraktivere Mobilitätsalternative wird», so der AVS.

Rekordumsatz im 2016
Eine Umsatzsteigerung von 5,2% auf CHF 365,4 Mio. (2015: CHF 347,2 Mio.) ergab die Umfrage bei den Mitgliedern des (AVS) für das Jahr 2016. Dieses Ergebnis erzielten insgesamt 1081 Mitarbeitende (+3,1%) an 1746 (+5,2 %) Schweizer Mietstationen.

Ausblick 2017
«Auf der einen Seite wird für das laufende Jahr im internationalen Vergleich weiterhin mit einer sehr angespannten Preissituation gerechnet. Auf der anderen Seite begünstigt das stetig wachsende Mobilitätsbedürfnis die Lancierung neuer Produkte und Dienstleistungen», heisst es beim AVS.