So will Thai Airways überleben

Die Fluggesellschaft plane, bis zum Jahr 2025 massiv zu schrumpfen und weniger Mitarbeiter zu beschäftigen.
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Die Thai Airways International hat ihren Sanierungsplan nach der Anordnung des Zentralen Konkursgerichts vorgelegt. Darin erklärt die bereits vor der Corona-Krise arg in Schwierigkeiten geratene Airline, dass sie ihre Belegschaft um die Hälfte reduzieren und die eigene Flotte drastisch verkleinern möchte.

Der sogenannte «Turn-Around»-Plan solle das Überleben der thailändischen Fluggesellschaft sichern und sie für die Zukunft agiler und effizienter aufstellen.

Die Fluggesellschaft plant, bis zum Jahr 2025 massiv zu schrumpfen und weniger Mitarbeiter zu beschäftigen. Derzeit hat das Unternehmen etwa 19’500 Vollzeitbeschäftigte von denen das Unternehmen bereits bis Ende dieses Jahres 6000 entlassen möchte. Diese Kürzungen sind Teil von Initiativen wie der Neuverhandlung diverser Vertrage, die der Fluggesellschaft bis 2022 CHF 1,57 Mia. einsparen sollen. Thai Airways plant ausserdem, die Flottengrösse bis dann auf 86 Flugzeuge zu reduzieren und die Anzahl der verschiedenen Flugzeug- und Triebwerkstypen zu halbieren, um die Kosten weiter zu senken.

Der Sanierungsplan muss jedoch am 12. Mai noch von den Gläubigern und dem zentralen Konkursgericht genehmigt werden. Der amtierende Thai Airways-Präsident Chansin Treenuchagron zeigt sich sehr zuversichtlich, dass der Sanierungsplan die Zustimmung der Gläubiger erhalten werde.

Wenn dieser angenommen wird, soll er an das Gericht weitergeleitet werden, welches im Juni oder Juli eine Entscheidung treffen wird, erklärte Chansin. Der Plan sieht eine Kapitalerhöhung oder eine Kreditaufnahme von etwa CHF 1,5 Mia. für den Bedarf der Fluggesellschaft über zwei Jahre vor, sodass Thai Airways bei steigendem Betrieb über Liquidität verfügen würde, so das Unternehmen. (TI)