SRV zeigt sein Befremden über neue Bestpreis-Politik der Lufthansa Group

Eine Delegation des Verbands traf sich zu Gesprächen mit der Swiss.

Dass die Lufthansa-Gruppe auf gewissen Europastrecken die besten Tarife nur noch auf den direkten Vertriebskanälen anbietet, hat in der Reisebranche erwartungsgemäss wenig Begeisterung ausgelöst. Auch beim Schweizer Reise-Verband (SRV) nicht, der sich am Mittwoch mit Vertretern der Swiss-Führung zu diesem Thema getroffen hat.

Die SRV-Delegation, bestehend aus Präsident Max E. Katz, Geschäftsführer Walter Kunz, den Vorstandsmitgliedern Roger Geissberger, André Lüthi und Martin Wittwer sowie Teilnehmern des Fachgremiums Flug, habe an diesem Treffen «ihr Befremden und ihre Enttäuschung über diese erneute Diskriminierung der Reisebüros ohne Direktanbindung» kundgetan. Man sei eigentlich davon ausgegangen, dass mit der Einführung der Distribution Cost Charge sämtliche Forderungen der LH Group abgegolten seien.

Das weitere Gespräch habe sich dann vor allem um die Problematik der Airlines, der GDS und der Reisebüros auf der Schwelle zur Digitalisierung gedreht. Diese Thematik wolle man innerhalb des Fachgremiums Flug noch vertiefen, weitere Gespräche führen und allenfalls auch ein Forum auf die Beine stellen. (TI)