Bereits seit 15 Uhr am 20. November und noch bis 15 Uhr am Montag, 21. November, streikt das Kabinenpersonal von Finnair. Gestrichen wurden deshalb rund 100 Flüge.
Hintergrund ist das Bangen um die Arbeitsplätze von finnischen Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern. Während der Pandemie war Finnair wegen des Fokus auf Langstreckenflüge stark von Lockdowns betroffen gewesen und auch der Krieg um die Ukraine bereitet dem Carrier finanzielle Probleme. Zur Kosteneinsparung gründete die Fluggesellschaft kürzlich ausländische Basen.
Aktuell werde Personal aus Indien, Singapur und Hongkong eingesetzt, die zu ortsüblichen Beschäftigungsmodalitäten angestellt werden und somit weniger Kosten verursachen dürften als die finnische Belegschaft. Kürzlich wurde nun bekannt, dass Finnair weitere solcher Basen in Thailand und in den USA eröffnen möchte: Damit müssten 25% der finnischen Kabinenbesatzung gekündigt werden. (TI)
