Thomas Cook Schweiz mit Charterplätzen auf Laudamotion

Ausserdem hat auch Lufthansa Holidays beschlossen, mit der neuen Ferienairline zusammenzuarbeiten. Und die Behörden geben grünes Licht.
Lauda Motion
©Lauda Motion

Laudamotion, die Nachfolge-Airline von Niki, nimmt langsam Formen an. Das ist übers Wochenende passiert:

  • Die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde hat am Freitag den Zusammenschluss von Niki und Laudamotion freigegeben. Dies war nötig, damit Laudamotion wie geplant die Assets von Niki übernehmen kann.
  • In der Schweiz hat Thomas Cook Risikoplätze auf den Laudamotion-Flügen ab Basel nach Mallorca übernommen. «Die Plätze auf den täglichen Flügen sind über CETS buchbar», sagt Rita Murtezi, Chefin von Thomas Cook Schweiz.
  • Lufthansa hat zwar den Zuschlag für die Übernahme der Niki nicht erhalten, wird künftig aber mit Laudamotion zusammenarbeiten. Das Reiseportal Lufthansa Holidays hat neuerdings auch Flüge von Laudamotion im Angebot, schreibt «Airliners.de». «Das sind wertvolle Mallorca-Flüge für uns, schliesslich ist der Markt ja nahezu leergefegt», erklärt HLX-Sprecher Markus Orth. HLX betreibt das Portal Lufthansa Holidays für den Airline-Konzern.
  • Eine Polemik ist um die Laudamotion-Mitarbeiter entstanden. Gemäss diversen österreichischen Medien wird die Airline mit Leiharbeitern starten, die gerade mal ein Grundgehalt von EUR 959 pro Monat beziehen sollen. Niki Lauda entgegnet, dass die Mitarbeiter mit diesem Modell Steuern sparen könnten; ausserdem sei es nur eine Übergangslösung, da ab Mitte März über einen neuen Kollektivvertrag verhandelt werde. (SJ)