Wer mit Swiss nach Heathrow fliegt, muss das Kanu daheimlassen

Der Londoner Flughafen hat infrastrukturelle Probleme. Dies schlägt sich in den Gepäckregelungen der Lufthansa-Gruppe nieder.
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Dass London Heathrow bisweilen Probleme bei der Gepäckabfertigung hat, ist bekannt. Die Airlines der Lufthansa-Gruppe versuchen nun, Komplexität aus dem System zu nehmen. «Aufgrund infrastruktureller Einschränkungen am Flughafen London Heathrow (LHR) wird ab dem 20. August 2018 ein Verbot für Sendungen von grossem Sportgepäck verhängt», schreibt die Swiss auf ihrer Website. Bestehende Buchungen würden noch berücksichtigt, seit dem 17. August 2018 ist es aber nicht mehr möglich, bei den Airlines der Lufthansa Group grosses Sportgepäck von/über oder nach London Heathrow zu buchen. Zu grossen Sportgepäckstücken zählen gemäss der Swiss Kanus und Kajaks, Hängegleiter, Reitausrüstungen, Longboards, Schlauchboote, Tandems, Stabhochsprung-Ausrüstungen und Windsurf-Equipment.

Die Lufthansa Group ist übrigens nicht das erste Unternehmen, dass ein Embargo für die so genannten «Bulk Items» in Heathrow eingeführt haben. Laut der zuständigen Fachabteilung der Swiss haben andere Airlines schon seit längerem restriktive Grössen- bzw. Längenbeschränkungen für bestimmte Gepäckstücke publiziert, darunter South African Airways oder auch Homecarrier British Airways. (SJ)