Weshalb Sie Ihr Pulver auf USA-Flügen lieber einchecken sollten

Die TSA führt eine neue «Powder Rule» ein.

Das Thema «Powder» hat im Zusammenhang mit Schneesport-Reisen im letzten Jahr für viele Schlagzeilen gesorgt. Diesmal geht es aber um eine Art von Powder: Die US-amerikanische Transportation Security Administration (TSA) führt per 30. Juni eine neue «Powder Rule» ein, wonach auf allen Flügen in die USA pulverähnliche Substanzen über 350 Milliliter im Handgepäck einer genaueren Prüfung unterzogen werden. Findet man dann nicht eindeutig heraus, worum es sich handelt, wird einem das Pulver weggenommen.

American Airlines empfiehlt deshalb nun, kosmetischen Puder, Gewürze, Proteinmischungen und andere Pülverchen jeglicher Art über 350 Milliliter im Check-in-Gepäck unterzubringen und nicht im Handgepäck. Dies gilt übrigens nur für Flüge in Richtung USA, aber nicht für solche mit Start in den USA. Dort hat die TSA nämlich bereits die Infrastruktur für automatische Prüfungen.

Wie «CNN» schreibt, reagiert die TSA damit auf einen verhinderten Anschlag auf ein Flugzeug. Im letzten Juli versuchten Angreifer in Australien, eine selbst gebastelte Bombe, die unter anderem aus Pulver bestand, an Bord eines Etihad-Flugzeugs zu bringen. Sie blieben aber an der Sicherheitskontrolle hängen. (SJ)