Alexis von Hoensbroech, Chef von Austrian Airlines, denkt laut darüber nach, die kurzen Verbindungen innerhalb Österreichs zu streichen. Die Gründe, die die österreichische Fluglinie nennt, sind zum einen das Klima, aber auch wirtschaftliche Überlegungen spielen für Austrian Airlines eine Rolle. Zwar sei noch keine endgültige Entscheidung gefallen, doch man schaue sich das sehr genau an, berichtet der «Aerotelegraph».
Dabei gehe es auch um Klimaschutz, aber nicht nur. Einige Strecken seien ganz klar verlustbringend. Aktuell hat die Fluggesellschaft die Strecke Wien – Linz eingestellt. Auch die Flüge zwischen Wien und Salzburg würden dank schneller Zugverbindungen in einigen Jahren wegfallen, so der Airline-Chef. Auch die noch kürzere Strecke Wien – Graz und die wenig ausgelastete Verbindung Wien – Klagenfurt stünden auf dem Prüfstand.
Austrian Airlines prüfe für die grösstenteils verlustbringenden Kurz-Strecken auch Lösungen wie Hilfen regionaler Landesregierungen sowie der EU im Rahmen der sogenannten Public Service Obligation PSO. Dabei handelt es sich um Unterstützung für Routen, die wichtig für die Allgemeinheit sind, aber nicht gewinnbringend betrieben werden können. (TI)
