Nicolas Huss ist der neue Chef der weltweit grössten Bettenbank Hotelbeds. Der bisherige CEO, Joan Vilà, ist nach 32 Jahren im Unternehmen von seiner Funktion zurückgetreten. Vilà übernimmt eine nicht-geschäftsführende Position im Vorstand des in Palma, Spanien, ansässigen Unternehmens. Vilà hatte ursprünglich geplant, sich aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen, verschob seine Entscheidung aber, als die Covid-19-Pandemie ausbrach.
Huss hat einen Hintergrund im Sektor Finanzdienstleistung und war zuletzt CEO des Payment-Spezialisten Ingenico und führte Visa Europe. Der Franzose arbeitete in mehreren Ländern, darunter sieben Jahr in Spanien. Auch in der Reisebranche ist Huss kein Unbekannter: Vier Jahre lang war er Non-Executive Board Director bei Amadeus.
Vilà sagt: «Mit der Ernennung von Nicolas Huss begrüssen wir einen sehr erfahrenen CEO mit einer unglaublichen Erfolgsbilanz in den Bereichen B2B, Reisen und Zahlungen und wir freuen uns sehr auf den bedeutenden Beitrag und die Perspektive, die er in das Unternehmen einbringen wird. Zusammen mit dem hoch angesehenen Hotelbeds-Führungsteam, darunter COO Carlos Muñoz und CFO Andrés García-Tenorio, sind wir bereit und in der Lage, unsere unglaubliche Erfolgsgeschichte weiter auszubauen.»
Er fügt hinzu, dass das Unternehmen gerüstet ist, um von der Erholung der Reisebranche zu profitieren, nachdem es während der Pandemie «in die Digitalisierung, Automatisierung und Stärkung der Bilanz» investiert hat.
Hotelbeds hat ausserdem bekannt gegeben, dass Richard Solomans, ehemaliger CEO der Intercontinental Hotels Group und derzeit Vorsitzender des Hotelbeds-Beirats, die Rolle des nicht-exekutiven Vorstandsvorsitzenden übernehmen wird. (TI)
