US-Reedereien verzögern Europa-Start

Holland America Line, Princess Cruises und Seabourn verlängern ihre Betriebspausen.
©HAL

Die meisten grossen amerikanischen Reedereien haben ihre generellen, Corona-bedingten Betriebspausen inzwischen bis Ende Mai verlängert. Nun haben erste Marken der Carnival-Gruppe aufgrund der weltweit andauernden Restriktionen durch Reise- und Hafenbeschränkungen die Wiederaufnahme ihrer Fahrten nochmals weiter hinausgeschoben.

Holland America Line hat ihre Europa-Reisen bis Ende Juni annulliert. Dies betrifft die Nieuw Statendam mit acht Terminen vom 2.5. bis 27.6.21, inklusive die 7- und 14-Nächte Nordland- und Ostseerouten und längeren Kombinationsreisen. Zudem die Abfahrt der Volendam am 19.6. (14 und 24-Nächte) und die Abfahrt der Westerdam am 19.6. (12 und 24 Nächte). Betroffene Gäste haben die Wahl zwischen einer Umbuchung auf eine identische Reise im 2022, einem Future Cruise Credit über 110% oder einer 100% Rückerstattung des Reisepreises.

Princess Cruises hat ihre Mittelmeer-, Karibik-, Kalifornien- und Mexiko-Reisen bis Ende Juni annulliert. Dies betrifft, die Enchanted Princess mit 7- und 14-tägigen Mittelmeerfahrten, die Caribbean Princess mit 7-tägigen Karibikfahrten und die Ruby Princess mit 5- und 7-tägigen Fahrten entlang der kalifornischen Küste und der Mexikanischen Riviera. Es gelten dieselben Stornobedingungen wie bei HAL.

Seabourn hat verschiedene im Frühling und Vorsommer geplante Europafahrten annulliert. Dies gilt für die Seabourn Sojourn, die Seabourn Encore und die Seabourn Ovation bis 2. Juli, für die Seabourn Quest bis 6. November 2021. Auch hier ist eine Umbuchung auf 2022 zu identischen Konditionen, ein Future Cruise Credit mit Bonus oder eine vollständige Rückzahlung möglich.

(Beat Eichenberger)