Die Destination USA ist wieder on Tour durch die Schweiz. Vom 19. bis 21. September sind in St. Gallen, Zürich, Bern, Basel, Luzern und Lausanne 13 Aussteller im ganzen Land unterwegs, um Agent*innen wieder fit für den Verkauf von USA-Ferien zu machen.
Am Nachmittag des 19. Septembers stoppte die VUSA Roadshow dafür auch in Zürich im Novotel Zürich City-West. Bei runden Tischen, an denen die Gruppen von Agenten je eine halbe Stunde verbleiben, stellen die teilnehmenden Partner ihre News und Tipps vor.
Insgesamt 255 Anmeldungen von interessierten Reiseprofis hätte es gegeben, berichtet Heinz Zimmermann, Chairman des Visit USA Committee gegenüber TRAVEL INSIDE. 65 davon in Zürich, in St. Gallen am Vormittag konnte man mit 55 Teilnehmenden gar einen Rekord feiern.
«Die Anmeldungen sind ähnlich hoch wie im vergangenen Jahr. Das ist äusserst erfreulich. Vor-Corona gab es für den Standort Zürich um die 50 Anmeldungen, dies konnte man in diesem Jahr wieder toppen», so Zimmermann.
Doch nicht nur mit der Roadshow an sich ist der Chairman des Visit USA Committee zufrieden, auch die aktuelle Buchungslage für die USA mache Freude: «Noch befinden wir uns zwar knapp unter den Zahlen vor der Krise, doch mit den kommenden Kapazitätsaufstockungen sind wir auf einem sehr guten Weg im nächsten oder spätestens im übernächsten Jahr wieder auf Vor-Corona-Niveau zu kommen.»
Reisen in den Staaten hat sich seit der Krise laut Melissa Clausen, Lead Product Manager USA Travelhouse etwas verändert. «Die Kunden reisen generell länger. Da das Leben vor Ort aber teurer ist als früher, wird vor Ort mehr gespart und beispielsweise weniger auswärts gegessen.»
Trotz der hohen Preisen heisst die US-Trend-Destination der Schweizer*innen Hawaii. Doch auch immer mehr Nischen-Destinationen finden ihren Platz bei Schweizer Reisenden. Die Top 3 bleibt aber nach wie vor New York, Kalifornien und Florida, erklärt Clausen.
Für die USA spielt das Reisebüro und die Spezialisten am Counter eine wichtige Rolle, da sind sich Zimmermann und Clausen einig. «Die USA ist reisebürofreundlich. Da für die USA selten einfach ein ‘Päckli’ gebucht werden kann und die Reisen zusammengestellt werden müssen, kommt die Kundschaft dafür gerne ins Reisebüro. Dazu kommt, dass die Wertschätzung allgemein zugenommen hat, die Sicherheit nach wie vor wichtig ist und die grosse Auswahl für USA-Ferien die Kunden teilweise überfordert», so Clausen.
Yannick Suter