Warnung vor dem Bestpreis-Prinzip

Am meisten Freude hat, wer gut vergleicht.
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Hohe Kosten im Schadensfall oder eine kräftige Nachzahlung für die Tankfüllung: Immer wieder werden Mietwagenkunden am Ferienziel von unschönen Realitäten überrascht. «Wer sein Mietauto ausschliesslich nach dem Bestpreis-Prinzip wählt, macht einen grossen Fehler», warnt Sunny-Cars-Geschäftsführer Thorsten Lehmann. Sein Tipp: Alle Variablen berücksichtigen und unabhängige Bewertungsportale konsultieren. Diese Punkte sollten dabei besonders beachtet werden:

Versicherungsschutz: Je mehr inklusive und je geringer der Selbstbehalt ist, desto besser. Wichtige Frage: Wird im Schadensfall die Selbstbeteiligung erstattet? Gilt dies auch für Schäden an Dach, Reifen, Glas, Unterboden (inkl. Ölwanne), Kupplung, Autoradio und Navigationssystem?

Haftpflichtdeckungssumme: Sie sollte mindestens CHF 2 Mio. betragen.

Tankregelung: Vorsicht bei der Voll-Leer-Option. Häufig ist hier die erste Tankfüllung nicht im Mietwagenpreis enthalten und wird bei der Übernahme gesondert berechnet. Besser ist die Voll-Voll-Option.

Weiteres: Unbegrenzte Kilometer, alle lokalen Steuern, Flughafenbereitstellung und -gebühren sollten inklusive sein. Wichtige Frage: Fallen Abschleppkosten im Falle eines Unfalls oder technischen Schadens an?

TI