Rund 20 Agentinnen und Agenten, darunter grössere Delegationen von Hotelplan, Parade Reisen und Globetrotter, fanden sich am 27. September 2023 im Zürcher Zunfthaus zur Maisen ein, um Informationen aus erster Hand zu und über Jordanien zu erhalten.
Eingeladen hat zu dem Anlass der Spezialist Holiday Maker, vertreten durch Corinne Auer (Marketing/Kommunikation), Christine Mutzner (PM Marokko, Zentralasien) und Basil Monn (PM Israel, Jordanien), in Zusammenarbeit mit dem Jordan Tourism Board und Royal Jordanian.
Einwöchige Jordanien-Rundreise
Auf eine einwöchige Rundreise nahm Jennifer Sievers, Sales & Marketing Manager Jordan Tourism Board, die interessierten Reiseprofis mit. Von der quirligen Hauptstadt Amman ging die Reise zuerst in die antike Stadt Jerash, weiter ans Tote Meer, ins Mujib Nature Reserve, nach Petra, ins Dana Nature Reserve, zum Wadi Rum und schlussendlich in den Badeort Aqaba am Roten Meer.
Ausführlich erklärte sie die Sehenswürdigkeiten und gab interessante Tipps und Empfehlungen für den Verkauf, wie beispielsweise dass es sich lohne, in Wadi Rum in einem Beduinen-Zelt zu übernachten.
Drei mal wöchentlich nach Amman
Royal Jordanian fliegt jeweils montags, mittwochs und samstags von Zürich und Genf nach Amann mit Anschlüssen nach/von Aqaba. António Reis von Aviareps, welche Royal Jordanian in der Schweiz vertritt, erklärt die Flugverbindung, bei welcher es sich um eine ‘Dreiecks-Rotation’ handelt. Ab Zürich nonstop nach Amann geht es jeweils montags und mittwochs. Nonstop zurück nach Zürich jeweils mittwochs.
Royal Jordanian sei ein klassischer ‘Legacy Carrier’ der noch immer den vollen Service anbiete und das Gepäck inbegriffen sei, erklärt António Reis. Es könne sich durchaus lohnen Royal Jordanian für eine Reise in den Mittleren Osten oder nach Bangkok zu nutzen und das Stopover-Programm ‘Zwar’ für einen Aufenthalt in Amann zu nutzen.
Die Verlosung
Nach dem feinen Nachtessen kam es zur Ziehung der Wettbewerb Gewinnerinnen.
Ein Essensgutschein im Wert von CHF 100 im ‘Soul Köfte’, dem einzigen jordanischen Restaurant in Zürich, gewann Dominique Schelesen von Hoteplan.
Den Flug mit Royal Jordanian nach Amann oder Aqabagewann, nach dem beide anwesenden Vertreter der Fachpresse verzichteten, Andrea Keller von Globetrotter.
Basil Monn, PM, Holiday Maker
Basil Monn, wie ist die Nachfrage für Jordanien?
Wir hatten noch nie so viele Buchungen nach Jordanien wie jetzt.
Worauf führen Sie diese starke Nachfrage zurück?
Einerseits sicher auf das Nachholbedürfnis nach Corona. Andererseits aber auch dank den Werbeaktivitäten des Jordan Tourism Board und auf den Ausbau der Flugverbindungen von Royal Jordanian und Edelweiss.
Welche Produkte buchen ihre Kunden?
Hauptsächlich privat geführte Rundreisen von 7-10 Tagen und Self Drives.
Führt die hohe Nachfrage zu Problemen und Engpässen?
Ja, leider! Einerseits fehlt es seit der Pandemie an deutschsprechenden lokalen Reiseleitern. Dies ist den Tourismusbehörden bewusst und es laufen entsprechend Rekrutierungs- und Ausbildungsanstrengungen.
Andererseits kommt es in den Hauptreisemonaten Oktober, November, März und April zu Engpässen bei den Hotels, insbesondere in Petra und Wadi Rum. Auch wenn es in den Sommermonaten gerade im Süden sehr heiss ist, empfehle ich auf andere Monate auszuweichen um dem Touristenansturm aus dem Weg zu gehen.
Was sind Ihre Geheimtipps für eine Reise nach Jordanien?
Gerade Naturliebhabern empfehle ich Besuche im Ajloun Forrest Reserve nördlich von Amman mit Übernachtung in der dortigen Lodge und im Dana Biosphären Reserve mit Übernachtung in der dortigen Feynan Ecolodge. Beide Regionen versprechen authentische Erlebnisse.
Zudem empfehle ich auch einen etwas längeren Aufenthalt in der Hauptstadt Amman. Wegen der beinahe einheitlich weissen Gebäude auch ‘die weisse Stadt’ genannt, bietet sie historische Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten in modernen Shopping Malls aber auch in Boutiquen, Kunsthandwerksläden und auf dem Souk.
Hans-Peter Brasser
