Zürcher Flughafen braucht keine Staatshilfe

Airport-Direktor Stephan Widrig erwartet Durchstart nach der Pandemie.

Der grösste Schweizer Flughafen ist trotz Coronavirus-Krise nicht auf Geld vom Staat angewiesen. «Wir haben eine sehr solide Bilanz (…) und wir halten es mit Bestimmtheit länger aus als die meisten Partner in der Luftfahrt», sagt Stephan Widrig, CEO des Flughafens Zürich, in einem Interview mit der «NZZ» heute Dienstag 21. April. Auf die Frage, ob der Flughafen ohne Staatshilfe auskommen werden, sagt Widrig klar: «Davon gehen wir momentan aus, ja.»

Widrig erwartet, dass die Luftfahrt nach der Corona-Pandemie wieder durchstarten wird, die sagte er am Montag 20. April in einem Interview auf «Radio SRF». Entsprechend sei der Flughafen, der in den letzten Jahren stark gewachsen ist, weiter auf Kapazitätserweiterung ausgerichtet. Allerdings erwartet er die Normalisierung nicht so schnell. «Innereuropäische Flüge dürfen im Sommer wieder in grösserem Umfang als heute möglich sein», so Widrig in der «NZZ». Im Interkontinentalverkehr werde «so rasch keine Normalisierung eintreten». (TI)