Der Markt Indien steht bei Schweiz Tourismus bald unter neuer Leitung

Christian Schoch übernimmt die Position ab 1. April 2024.
Christian Schoch übernimmt die Leitung des Marktes Indien bei ST ©Schweiz Tourismus

Schweiz Tourismus (ST) übergibt die Verantwortung für den Markt Indien an Christian Schoch. Schoch übernimmt seine neue Position per 1. April 2024 und wird in Mumbai ein Team von fünf erfahrenen Mitarbeitenden führen.

Den Ostschweizer Christian Schoch zog es nach seinem Start ins Berufsleben in der Finanzbranche rasch zum Tourismus, wo er in der Luftfahrtbranche tätig war und sich zum Tourismusfachmann ausbilden liess. Es folgten Tätigkeiten im Tourismusmarketing, gefolgt von mehreren Stationen als Marketing Manager und Projekt Manager in Marketingagenturen.

«Mit Christian Schoch übernimmt ein erfahrener Marketing-Experte die Leitung des anspruchsvollen Marktes Indien. Seine Fachkompetenz gepaart mit seinem sprühenden Ideenreichtum und einer äusserst gewinnenden Persönlichkeit sind die ideale Kombination, die Dynamik des Quellmarktes Indien für die Destination Schweiz zu gewinnen», freut sich Simon Bosshart, Leiter Märkte Ost und Mitglied der ST-Geschäftsleitung.

Die Neubesetzung wurde nötig nach dem Wechsel des bisherigen Marktleiters Indien, Misha Gambetta, in den Markt Spanien und Portugal.

2019, im letzten Jahr vor der Pandemie, kamen aus Indien beinahe 750’000 Hotellogiernächte zusammen. Der Markt wuchs zwischen 2015 und 2019 um über 32%. Er lag damit auf Rang 8 der Auslandsmärkte und gar auf Rang 4 der Fernmärkte. Es kamen damals gleich viele Gäste aus Indien in die Schweiz wie aus Italien. Das südasiatische Land hat sich – obwohl von Covid-19 stark betroffen – gut von der Pandemie erholt, liegt aber noch immer 28% hinter dem Rekordjahr 2019 zurück. Der Markt ist sehr dynamisch und zeigt 2023 erstmals auch Wachstum und weiteres Potenzial für die Herbst- und Wintersaison.

Der Fokus im Markt Indien liegt primär auf der vollständigen Erholung nach der Pandemie und somit der Rückgewinnung der noch fehlenden 28% Hotellogiernächte. Dabei wird zunehmend ein urbanes, junges Publikum mit Affinität zu Outdoor-Aktivitäten angesprochen, das auch ausserhalb der Hochsaison – neuerdings sogar im Winter – in die Schweiz reist. Ein gutes Beispiel dafür ist die Kooperation mit dem indischen Leichtathleten Neeraj Chopra, der Anfang 2024 zum ersten Mal auch den Schweizer Winter bereisen und seine Landsleute dafür begeistern soll. (TI)