Falkensteiner will Schweizer Hotels kaufen

Der erfolgreiche Südtiroler Tourismus-Unternehmer sucht Schweizer Familien-Hotels der 4* Superior oder 5* Klasse.
Erich Falkensteiner ©TRAVEL INSIDE

Erich Falkensteiner, Gründer und VR-Präsident der FMTG (Falkensteiner Michaeler Tourism Group), lud kürzlich einige Schweizer aus der Wirtschafts-, Medien- und Finanzwelt zum VIP-Dinner in die Zürcher Fame Gallery.

«Bei der FMTG leben wir innovativen Tourismus. Wir gehen immer neue Wege und setzen seit Jahrzehnten Trends für die gesamte Branche. Jetzt wagen wir den Schritt in den Schweizer Markt», sagt Erich Falkensteiner.

Die FMTG hat eine Vision: Sie will die führende Tourismusgruppe in Mittel- und Südosteuropa sein, und sie ist auf dem besten Weg dahin. Fehlt nur noch die Schweiz. Schweizer Kunden in seinen Hotels gibt es bereits: In Montafon im Vorarlberg ist der Anteil der Schweizer bei 50% und im Südtirol sind es 20%.

Erich Falkensteiner sucht jetzt aber auch Schweizer Hotels zum Kauf, die im 4-Sterne Plus oder 5-Sterne Bereich angesiedelt sind. Möglichst Familienfreundliche Häuser im Leisure-Sektor, also keine Business Hotels. Und die Destinationen sei ihm natürlich auch wichtig, so der erfolgshungrige Falkensteiner gegenüber «MICE-tip».

«Wir leben 360° Tourismus»

Die FMTG deckt alle Bereiche der touristischen Entwicklung ab, von der Planung über den Bau bis zur Betriebsführung. «Das macht uns zu einem attraktiven Partner für Projektentwickler*innen, Investor*innen und Banken und ermöglicht uns, das zu tun, was für unseren Erfolg entscheidend ist: Unvergessliche Urlaubsmomente zu schaffen, die Gäste zu treuen Fans unserer Marke machen.»

Mit mehr als 66 Jahren Praxis, einer tiefen Verwurzelung im Gastgewerbe und einem profunden Branchen-Know-how ermöglicht es FMTG diese vertikale Integration, Erfahrungen in allen Bereichen der Wertschöpfungskette zu sammeln und Synergien zu schaffen.

«Wir sind ein ‘One-Stop-Shop’ mit nachgewiesener Erfolgsbilanz. Und das sowohl in der Stadt- als auch in der Ferienhotellerie», so Falkensteiner. CEO der FMTG ist Otmar Michaeler, er liess sich am Zürich-Event entschuldigen. Im Konzern sind auch zwei bekannte Schweizer tätig: Beat Blaser, er ist Beirat, und Beat Feuz, Ex-Skirennfahrer, er ist seit kurzem Markenbotschafter für die Schweiz.

Beat Blaser, ein bekannter ehemaliger Manager in der Reisebranche (Popularis, TUI Suisse, Thomas Cook, TCI) ist Präsident und CEO der Falkensteiner Ventures AG mit Sitz in Zürich. Dieser Zweig kümmert sich um diverse Start-ups im Tourismus.

30 Hotels in sechs Ländern

Die FMTG ist eine Hotelgruppe mit einem heterogenen Portfolio von Einzelhotels, und sie sind, gemäss eigenen Angaben, die Nr. 1 Tourismusmarke in Österreich. Falkensteiner Hotels richten sich an diese drei verschiedenen Gästetypen : Familien, Adults Only und For All. Die Hotels konzentrieren sich auf vier verschiedene Reisemotive : Aktiv, Unterhaltung, Entschleunigung und Genuss.

Derzeit gibt es 30 Standorte in Österreich (10), Italien (9), Kroatien (7), Tschechien (2), Slowakei (1) und Serbien (1). Das sind Hotels, Apartments und Residenzen im 4*, 4* Superior und 5* Segment, sowie ein Premium Camping Resort.

Die Geschichte der Familie ist beeindruckend: Mit einem kleinen Gästehaus in Südtirol hat es vor 66 Jahren begonnen, heute ist Falkensteiner die beliebteste Tourismusmarke der Österreicher und die FMTG eine international tätige Tourismusgruppe.

Das Firmenprofil der FMTG.

Mit der Firma FMTG Invest hat Falkensteiner grosse Erfolge im Bereich von Crowdinvestment, vornehmlich in Österreich und Deutschland. In 10 Kampagnen kamen seit 2017 rund € 51 Mio. zusammen. Im Schnitt beträgt die Investitionssumme jeweils rund € 11’000. Ab € 65’000 Investment kann man dem exklusiven Ambassador Club beitreten mit vielen Extras.

Die 11. Kampagne ist Ende Oktober 2023 zu Ende gegangen. Die Investor*innen erhalten bei einer Laufzeit von fünf Jahren, wenn sie cash wählen, eine Zinszahlung von 6% jährlich. Wenn sie sich für Hotelgutscheine entscheiden, und dies tun anscheinend über 50% der Anleger*innen, erhalten sie diese in der Höhe von 8%. Gültig in den Falkensteiner Häusern. (TI)