Schweizer Start-ups sind Nachhaltigkeits-Pioniere

Seit 2022 weist die Schweiz die höchste Pro-Kopf-Dichte an Start-ups im Bereich der Nachhaltigkeit auf.
Das Start-up Planted produziert innovatove Fleischersatzprodukte in Kemptthal. Foto: Planted

In keinem anderen Land gibt es im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung mehr auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Startups als in der Schweiz. Dies geht aus der fünften Ausgabe des Schweizer Startup-Radars hervor, der von startupticker.ch und der Universität Lausanne herausgegeben wird.

In den vergangenen zwei Jahren ist der Anteil der nachhaltigen Start-ups an allen technologie- und wissenschaftsorientierten Neugründungen von vier Prozent auf knapp zehn Prozent gestiegen. Gleichzeitig stieg das Gesamtvolumen der Risikokapitalinvestitionen in diesem Bereich im gleichen Zeitraum von 200 auf 600 Mio. Franken. Zu diesen Ergebnissen kommt der dreisprachige ‘Swiss Startup Radar 2022/23’, der vom Online-Nachrichtenportal startupticker.ch und der Universität Lausanne herausgegeben worden ist.

Die fünfte Ausgabe des Schweizer Startup-Radars konzentriert sich auf nachhaltige Startups.

Neben nationalen Quellen haben die Autoren auch internationale Datenbanken wie Pitchbook und Crunchbase ausgewertet, die in einer Medienmitteilung näher beschrieben werden. Insgesamt basiert die Analyse auf den Daten von rund 5’000 inländischen und mehr als 250’000 ausländischen Start-ups.

Gemäss den Angaben in der Medienmitteilung stechen zwei Branchen in der Schweiz in Sachen Nachhaltigkeit besonders hervor: der Maschinenbau und die Nahrungsmittelindustrie.

Beide Branchen verfügten über ausgereifte Innovations-Ökosysteme. Im Zentrum dieser Stärken stehen Fleischersatzprodukte und Plattformen für eine ressourcenschonende Landwirtschaft auf der Basis von Künstlicher Intelligenz (KI), aber auch naturfaserbasierte Verbundwerkstoffe für eine umweltfreundlichere Mobilität. (MICE-tip)