60 verschiedene Weinsorten im Wallis entdecken

Mit seinen 5000 Hektaren Reben ist das Wallis die wichtigste Weinbauregion der Schweiz.
© Valais-Wallis-Promotion, Frederic Huber

Mit seinen 5000 Hektaren Reben ist das Wallis die wichtigste Weinbauregion der Schweiz. Das günstige Klima – trocken und sonnig – sowie die Verschiedenheit der Böden, erlauben den Anbau von bis zu 60 verschiedenen Rebsorten. Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber können entlang der 1600 Kilometer langen Trockensteinmauern mehr über das Wissen und die Weinspezialitäten des Kantons erfahren. Die Orte und ihre Eigenheiten sind verschieden, daher lohnt es sich mehr als nur einen Ort zu besuchen.

Chamoson – Heimat des Johannisberg

In Chamoson befindet sich eines der wichtigsten Anbaugebiete des Sylvaners, der ursprünglichen Rebsorte des Johannisbergs. Ein Spaziergang durch die 76 Hektaren Reben, welche gut einen Drittel der kantonalen Johannisbergproduktion hergeben, gibt einen Überblick über dieses Gebiet. Bei einer geführten Degustation und dem Besuch einer Kellerei kann man den Winzern über die Schulter schauen und viel Wissenswertes erfahren.

Sion – Wine & Dine Tour

Die Walliser Hauptstadt birgt viele Geheimnisse, die den Gästen durch einen Guide des Tourismusbüros offenbart werden. Auf dem Programm stehen Besuche von Stätten wie die unter der gotischen Kirche St. Theodul versteckten römischen Bäder oder den Hexenturm im Norden der Stadt. Je nach Lust und Laune können die Besucherinnen und Besucher ihren Aufenthalt mit einem Besuch des Schlosses Valeria mit der ältesten spielbaren Orgel der Welt verlängern oder entlang der Suone von Clavau und den höchsten Trockensteinmauern Europas wandern.

Sierre/Salgesch – Eine Reise für die Sinne

Die Reise beginnt in der Sonnenstadt Sierre beim Château de Villa mit einer Degustation von vier Walliser Weinen. Nach der Degustation gibt es ein Raclette aus fünf verschiedenen Käsesorten. Nach diesem gastronomischen Moment in einem historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert mit seiner Architektur geht es über den Rebweg weiter zum Weinmuseum nach Salgesch.

Visperterminen – Der höchste Rebberg Europas

Mit einem der gelben Postautos gelangen die Gäste zum Ausgangspunkt des Reblehrpfades. Nach 45 Minuten Fussmarsch durch die Rebberge wird die Anstrengung in der St. Jodern Kellerei mit einer geführten Degustation belohnt. Der Heida – für die Französisch sprechenden der Païen – ist eine wenig bekannte, jedoch unverzichtbare Rebsorte der Region. Zurück im Postauto, fahren die Gäste zum Restaurant Gebidem im Zentrum von Visperterminen. Auf einem Verdauungsspaziergang entlang der Suone Beitra wartet eine aussergewöhnliche Aussicht auf die vielen umliegenden Viertausender auf die Besucherinnen und Besucher. (MICE-tip)