Chaplin’s World feiert den 80. Jahrestag «Der grosse Diktator»

Ab Oktober 2020 bis Ende 2021 feiert Chaplin’s World den 80. Geburtstag des wohl symbolträchtigsten Films der Filmikone Charlie Chaplin.
©Roy Export Co. Ltd

Ab Oktober 2020 bis Ende 2021 feiert Chaplin’s World den 80. Geburtstag des wohl symbolträchtigsten Films der Filmikone Charlie Chaplin: «Der grosse Diktator». Inspiriert von der berühmten Schlussrede dieses Blockbusters lanciert Chaplin’s World mit den internationalen Partnern Amnesty International und Non-Violence Project Foundation die Bewegung #Letsallunite. Dabei sollen die prägnanten Botschaften der Schlussrede zu den menschlichen Grundwerten wie Demokratie und Freiheit wieder in den Fokus rücken und zum Gesprächsthema werden.

Vor 80 Jahren, am 15. Oktober 1940, wurde «Der grosse Diktator» zum ersten Mal in New York gezeigt. Die Werte, für die in der weltbekannten Schlussrede aufgerufen werden, sind heute aktueller denn je. Der Nationalsozialismus soll der Demokratie und der Freiheit Platz machen. So haben Bands wie U2 oder Coldplay die Rede zum Auftakt ihrer Konzerte erklingen lassen und somit diese Worte wieder aufgegriffen, die sich an alle richten, unabhängig von Alter oder Staatsangehörigkeit.

Ein universelles Werk mit zeitlosen Werten

Der grosse Diktator – Ein universelles Werk mit zeitlosen Werten Charlie Chaplin war einer der wenigen Filmemacher, der es wagte, sich gegen Hitler und seiner nationalsozialistischen Bewegung aufzulehnen. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg startete Chaplin mit der Satire «Der grosse Diktator». Den Nationalsozialismus, seine Taten und Werte zu narren, war ein mutiges Unterfangen. Chaplin erhielt Morddrohungen, sah sich wirtschaftlichem und politischem Druck ausgesetzt und finanzierte diesen Film alleine – allen Widrigkeiten zum Trotz. Entgegen der allgemeinen Annahme war Chaplin kein Jude. Hingegen wollte er stets für die Unterdrückten einstehen. Chaplins visionäre Satire prägt die Geschichte ebenso, wie sie von ihr geformt wurde.

#Letsallunite – Menschen aus aller Welt schreiben die Schlussrede Die heutigen geopolitischen Herausforderungen machen die Schlussrede des Films «Der grosse Diktator» aktueller denn je. Chaplin’s World, The Chaplin office, die Charlie Chaplin Museum Foundation sowie die Non-Violence Project Foundation, und Amnesty International rufen die Botschaften der Rede wieder ins Bewusstsein.

Am 15. Oktober 2020 startet der Aufruf zur Bewegung #Letsallunite. Der Inhalt der Rede soll in Form von Menschen visualisiert werden. Als Tramp verkleidete Personen formen einen Buchstaben und lassen sich fotografieren. Die kombinierten menschlichen Buchstaben bilden so die Schlussrede des Films. Alle haben die Möglichkeit teilzunehmen – als eine Hommage an den Film, aber auch zur Darstellung seiner eigenen Kultur und Umwelt. Einen Buchstaben aus der Rede darzustellen, bedeutet sich deren Inhalt zu eigen machen und ein Teil jener Gruppe von Menschen zu sein, die an die humanistischen Werte Chaplin’s glauben. Gemeinsam bilden sie eine Botschaft des Friedens, der Toleranz und der Einheit. Am 20. Juni 2021 wird das Werk auf einem Mega-Transparent enthüllt, das entlang der Grenzmauer des Chaplin’s World-Geländes aufgehängt wird. (MICE-tip)