Die Eventbranche bangt um Existenz

Auch kleine Anlässe finden nicht mehr statt.

Derzeit werden 80 Prozent der Events abgesagt. Grossevents ab 1000 Teilnehmenden dürfen schon gar nicht mehr stattfinden und Events bis 150 Personen müssen sich mit den kantonalen Behörden absprechen. Für die Branche ist das fatal. Einige Event-Firmen mussten bereits Mitarbeitende entlassen. Gemäss Stefan Beitenmoser, Geschäftsführer des SMPA, dem Verband der professionellen Schweizer Konzert-, Show und Festivalveranstalter, verlieren die Verbandsmitglieder seit dem Erlass des Bundesrates zwischen 1,5 und 2 Millionen Franken pro Tag.

MICE-tip hat bei seinen Newsletter-Abonnenten eine Umfrage gemacht. Darin gaben 55,6 Prozent an, dass sie bereits Events absagen oder geplante Events stornieren mussten. Rund ein Drittel gab an, dass sie alles auf Eis gelegt hätten und eine Durchführung unsicher sei. Nur 7,4 Prozent gaben an, dass sie im Moment weder einen Planungs-, noch einen Durchführungsstopp hätten.

Auch die Hotellerie und die Gastronomie ächzt unter der Coronakrise. Auch hier rechnen die Arbeitgeberverbände mit einer grossen Anzahl an Entlassungen, weil die Leute sich weniger getrauen, ins Restaurant zu gehen. Von Hotelübernachtungen ganz zu schweigen. (MICE-tip)