Ein Drittel mehr Immobilien in Andermatt verkauft

Die Andermatt Swiss Alps AG konnte in den ersten zehn Monaten 2020 Immobilien im Wert von über CHF 85 Mio. verkaufen.
© Valentin Luthiger

Die Andermatt Swiss Alps AG konnte in den ersten zehn Monaten 2020 Immobilien im Wert von über CHF 85 Mio. verkaufen (Notarisierungen und Reservationen). Dies entspricht einem Plus von 28 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode mit einem Verkaufsvolumen von CHF 66,7 Mio. Inklusive der Verkäufe durch Partner und andere Investoren belief sich die Nachfrage auf CHF 120 Mio. 64 Prozent der Käufer sind schweizerischer Herkunft, 20 Prozent kommen aus dem restlichen Europa (insbesondere aus Deutschland, Italien und Grossbritannien). 16 Prozent der Käufer stammen aus der restlichen Welt (insbesondere Naher Osten, Südafrika und Südostasien). Käufer aus China haben einen Anteil von 3 Prozent.

Um die hohe Nachfrage zu befriedigen, sind derzeit sechs Apartmenthäuser im Bau, für zwei weitere Gebäude ist Baustart im Frühling 2021. In den beiden im Sommer 2020 auf dem Markt lancierten Gebäuden Frame und Alma sind bereits über 70 Prozent der total 45 Wohnungen verkauft. Die Nachfrage verteilt sich gleichermassen auf kleinere Wohneinheiten wie Studios sowie auf grosse Wohnungen mit mehreren Zimmern.

Chedi mit höchster Auslastung

Das Hotel The Chedi Andermatt verzeichnete in den ersten zehn Monaten deutlich mehr Übernachtungen als in der Vorjahresperiode und erreichte damit die historisch höchste Auslastung von 68 Prozent (Vorjahresperiode 53 Prozent). Das auf das Gruppengeschäft und Veranstaltungen ausgerichtete Hotel Radisson Blu Reussen konnte die durchschnittlichen Zimmerraten trotz dieses ausbleibenden Geschäfts erhöhen und den Verlust an MICE-Gästen mit Individualgästen wettmachen.

Eine positive Sommerbilanz können auch der Andermatt Golf Course mit einem Plus von über 50 % verkaufter Greenfees gegenüber dem Vorjahr sowie der Sommerbetrieb der SkiArena Andermatt-Sedrun mit einem Gästeplus von 12 Prozent verzeichnen.

Am 31. Oktober 2020 konnte der Skibetrieb am Gemsstock mit einem speziellen Massnahmenplan für Covid-19 starten. Die beiden ersten Wochenenden waren mit täglich je rund 1000 Gästen ausverkauft. Der Kanton Uri hat den Betreibern einen sicheren Betrieb attestiert. Der schweizweiten Innovation eines Reservationssystems für die Gondelbahnen kommt dabei eine grosse Bedeutung zu. (MICE-tip)