Ein Plus bei den Logiernächten im Kanton Uri

Die Zunahme in Andermatt beträgt 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
©Andermatt

Der Tourismus im Kanton Uri kann für das vergangene Jahr erfreuliche Zahlen vermelden. Mit rund 300’000 Hotelübernachtungen wurde 2019 im Kanton Uri das beste Ergebnis seit über 15 Jahren realisiert. Einen grossen Anteil zu dieser sehr positiven Entwicklung trugen die Hotelbetriebe in der Ferienregion Andermatt bei, wo hingegen die Ferienregion Uri ein Minus verzeichnen musste.

Gemäss den Angaben des Bundesamtes für Statistik (BSF) wurden 2019 in der Ferienregion Andermatt rund 200’000 Übernachtungen in der Hotellerie (exkl. Parahotellerie) gezählt, was einer Zunahme von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für die Ferienregion Uri verzeichnet die Statistik rund 110’000 Übernachtungen, was ein Minus von 8.5 Prozent gegenüber 2018 bedeutet.

«In den letzten 10 Jahren hat sich die Destination Andermatt grundlegend und rasant verändert. Sie ist durch das Projekt Tourismusresort Andermatt ins globale Rampenlicht gerückt. Dank der Eröffnung des Hotel Radisson Blu, einer aktiven Marktbearbeitung und der Weiterentwicklung des Feriendorfes Reuss und der Ferienregion insgesamt konnte sich die Ferienregion Andermatt 2019 in verschiedenen Märkten gut positionieren», erklärt Thomas Christen, Tourismusdirektor der Andermatt-Urserntal Tourismus GmbH.

Schweizer Gäste im ganzen Kanton Uri auf Platz eins

Die Ferienregion Andermatt verfügt über einen attraktiven und ausgeglichenen Gäste-Mix: Rund 60 Prozent der Gäste stammen aus der Schweiz, 12 Prozent aus Deutschland, vier Prozent aus Grossbritannien und aus den Niederlanden. In der Ferienregion Uri ist Deutschland mit etwas mehr als 20’000 Übernachtungen neu wieder der zweitgrösste Markt, welcher mit einem Plus von 17.5 Prozent eine positive Tendenz aufweist, während die Entwicklung der chinesischen Gäste um rund einen Drittel auf 15’000 Übernachtungen gesunken ist (2018: 25’000). (MICE-tip)