Solidaritätsbeitrag für Chur Tourismus

Und Vera Stiffle ist neue Präsidentin des Tourismus-Vereins.
© Markus Bühler, Schweiz Tourismus

Das Geschäftsjahr 2019 von Chur Tourismus war äusserst erfolgreich und übertraf das Vorjahr bei weitem. Das Berichtsjahr 2019 war mit Abstand das erfolgreichste Tourismusjahr für Chur. Die Bestmarke bei den Logiernächten aus dem Jahr 2018 wurde um 8.1% übertroffen. In absoluten Zahlen wurden 215’528 Logiernächte verzeichnet. Ebenso positiv zeigen sich die Zahlen der buchbaren Erlebnisangebote der Alpenstadt. Insgesamt buchten über 30’000 Personen diese Angebote.

Der Blick ins aktuelle Geschäftsjahr 2020 ist ernüchternd. Aufgrund von Corona rechnet Chur Tourismus mit einem Ausfall von über CHF 250’000. Chur als Stadt leidet wie alle anderen Schweizer Städte stark unter der Krise, insbesondere bei den Hotelübernachtungen. Die Stadt Chur gewährt eine Defizitgarantie. Damit kann Chur Tourismus zwar nicht mehr ins Marketing investieren, aber zumindest können die laufenden Geschäfte weiterverfolgt und umgesetzt werden.

Mitglieder sprechen Solidaritätsbeitrag

Der Ausblick aufs kommende Jahr sieht weiterhin düster aus. Im 2021 rechnet man aufgrund der anhaltenden tiefen Nachfrage mit einem Aufwandsüberschuss zwischen CHF 55’000 bis CHF 120’000. Ohne zusätzliche Mittel kann der Verein Chur Tourismus diese finanzielle Herausforderung nicht stemmen. Deshalb hat Chur Tourismus anlässlich der Generalversammlung über einen einmaligen Solidaritätsbeitrag seitens Mitglieder abstimmen lassen und diese haben dm Antrag einstimmig zugestimmt.

Eine neue Präsidentin

Der amtierende Präsident Rico Monsch tritt zurück. Er hat sein Amt bei Chur Tourismus im 2012 angetreten. Seine Nachfolgerin ist Vera Stiffler, die bereits seit 2012 im Vorstand von Chur Tourismus vertreten ist. Weiter hat Sandra Adank-Arioli das Resort «Handel & Gewerbe» von Claudio Casutt übernommen. Gleichzeitig ist sie neues Vorstandsmitglied. (MICE-tip)