Swiss und ST fördern CO2-neutrales Fliegen

Die Organisationen weiten ihre langjährige Kooperation ab 2023 im Bereich Nachhaltigkeit aus.
© Swiss International Air Lines

Swiss International Air Lines (Swiss) und die Tourismus-Organisation Schweiz Tourismus (ST) weiten ihre bereits bestehende Kooperation auf den Bereich Nachhaltigkeit aus.

ST wird ab 2023 zur Reduktion der CO2-Emissionen der Geschäftsreisen ihrer Mitarbeitenden zur Hälfte nachhaltigen Treibstoff, sogenanntes Sustainable Aviation Fuel (SAF) erwerben und die verbleibenden CO2-Emissionen über Investitionen in hochwertige Klimaschutzprojekte der Schweizer Stiftung Myclimate ausgleichen.

Damit ist sie, nach eigenen Angabgen die erste Tourismus-Organisation der Schweiz, die die CO2-Emissionen im Flugbetrieb durch SAF reduziert und ein CO2-neutrales Fliegen fördert.

Swiss-CEO Dieter Vranckx: «Schweiz Tourismus und SWISS tragen gleichermassen das Schweizerkreuz in die Welt hinaus und ich freue mich sehr, dass wir nun auch auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit zusammenspannen. Mit diesem smarten Entscheid übernimmt Schweiz Tourismus eine Vorreiterrolle und wir setzen darauf, damit weitere Unternehmen von nachhaltigem Reisen überzeugen zu können.»

Martin Nydegger, CEO von Schweiz Tourismus, ist überzeugt: «Nachhaltigkeit fängt bei einem selber an. Nachdem die ganze Tourismusbranche positiv auf unsere Initiative ‘Swisstainable’ reagiert hat und zu Tausenden mitmacht, ist es für uns klar, dass wir gemeinsam mit unserem Partner SWISS auch selber einen Beitrag leisten und unsere eigenen Flüge mit SAF durchführen und kompensieren.»

Die aktuelle Generation von SAF spart im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin 80 Prozent CO2 ein. Die nächste Generation, für dessen Herstellung Sonnenenergie verwendet wird, kann perspektivisch eine nahezu CO2-neutrale Luftfahrt ermöglichen.

Swiss setzt sich im Verbund mit der Lufthansa Group mit der Teilnahme an Forschungs- und Pilotprojekten sowie mit dem Aufbau von SAF-Allianzen für die Entwicklung und Skalierung von nachhaltigen Flugtreibstoffen ein.

Gemeinsam mit ihren Privat- und Geschäftskunden, die seit diesem Jahr direkt im Buchungsprozess gegen einen Aufpreis die CO2-Emissionen ihrer Flugreise mit der Nutzung von SAF reduzieren können, werden Nachfragesignale gesetzt und die Entwicklung der Technologien sowie die Produktion weiter angekurbelt. (MICE-tip)