22 Lufthansa-Flüge fallen aus

Grund ist ein Softwareproblem im deutschen Flugsicherungssystem.
Lufthansa Airbus 320neo

Durch eine technische Störung im Deutschen Flugsicherungszentrum (DSF) in Langen kann es derzeit zu Beeinträchtigungen im Lufthansa-Group-Flugplan kommen. Ein Softwareproblem bei den Fluglotsen schränkt den Luftverkehr schon seit Tagen über weiten Teilen Deutschlands ein. Die Sicherheit des Luftverkehrs sei aber nicht gefährdet, hatte die DFS betont. Allein Lufthansa müsse am Montag in Frankfurt 22 Flüge streichen. Davon seien insgesamt 2000 Passagiere betroffen, wie ein Sprecher der Lufthansa am Sonntagabend mitteilte.

Die Flüge von und nach der Schweiz sind nach aktuellem Stand nicht betroffen. Einzig die Ankunft der Swiss mit Flugnummer LX 1069 in Zürich ab Frankfurt mit einer geplanten Ankunft um 09.35 Uhr wird als verspätet angegeben. Passagiere sollten sich aber vor ihrem Abflug über den aktuellen Status ihres Fluges informieren, rät die Lufthansa. 

Die betroffene Software stellt den Lotsen alle für den Flugverlauf wichtigen Daten jedes Fluges zur Verfügung. Das sind beispielsweise Flugzeugtyp, Flugstrecke und die erwartete Überflugzeit. Die übrigen Sicherungssysteme stünden uneingeschränkt zur Verfügung, und auch die Zentren der Flugsicherung für andere Lufträume seien nicht betroffen, schrieb das DSF in einer Mitteilung auf seiner Website. (TI)