Der Chef der Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific ist im Zuge der Anti-Regierungsproteste in der chinesischen Sonderverwaltungszone überraschend zurückgetreten. Der Verwaltungsrat von Cathay Pacific akzeptierte den Rücktritt von CEO Rupert Hogg.
Cathay war in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit den anhaltenden Protesten in der Finanzmetropole ins Visier der chinesischen Luftfahrtbehörde geraten. Chinas Luftfahrtbehörde hatte die Airline am Freitag vor einer Woche unter Druck gesetzt und angewiesen, Teilnehmer der Proteste in Hongkong weder auf Flügen Richtung Festland-China noch durch den chinesischen Luftraum einzusetzen.
Zudem hatte die chinesische Luftfahrtbehörde verfügt, dass der Carrier die Namen und Daten ihrer Crews vorab zur Verfügung stellen müsse. Die Umsetzungsfrist: Eine Woche. Cathay sagte, dass man diese Anweisung aus China einhalten werde. (TI)