Anfang Mai 2024 fand der IPW, die führende Fachmesse für Inbound-Reisen in die Vereinigten Staaten, in Los Angeles statt. Mit dabei waren rund 5700 Delegierte und Partner aus aller Welt, darunter auch 24 Reiseprofis aus der Schweiz.
Im Jahr 2023 verzeichneten die USA einen Anstieg der Besucherzahlen um 28 Prozent auf fast 67 Millionen Gäste, die insgesamt 213 Milliarden US-Dollar ausgaben. Experten prognostizieren fast 78 Millionen US-Reisende bis Ende 2024 sowie einen Anstieg der Ausgaben internationaler Reisender bis 2027 um voraussichtlich 74 Prozent, teilte Brand USA im Rahmen des IPW mit.
In Zusammenhang mit dem IPW wollte TRAVEL INSIDE im Rahmen einer Online-Umfrage von Schweizer Reiseprofis wissen, wie das USA-Geschäft aktuell läuft, wie die Verfügbarkeit touristischer Produkte ist und ob sich das Preis-Niveau seit 2023 verändert hat.
Die Online-Umfrage zeigt ein durchmischtes Bild. Während 38% der Reiseprofis aktuell bessere Buchungseingänge für USA-Reisen verzeichnen können als 2023, sieht es bei 24% gleich gut und bei 38% schlechter aus als 2023.
Auch bei der Frage nach der Verfügbarkeit von touristischen Produkten wie Hotelzimmern, Mietwagen, Kontingenten in Nationalparks, etc. sehen die befragten Reiseprofis die Situation sehr unterschiedlich. Während 57% die Verfügbarkeit als gut (45%) oder sogar sehr gut (12%) einschätzen, erleben 29% aktuell Engpässe und 14% empfinden die Verfügbarkeit als sehr schlecht, sodass ihre Kunden ihre Wünsche anpassen müssen.
Bei der Frage nach dem aktuellen Preis-Niveau für USA-Reisen zeigt die TRAVEL INSIDE-Umfrage ein deutlicheres Bild. 72% der Umfrage-Teilnehmenden gibt an, dass Reisen in die USA zurzeit teurer sind als letztes Jahr, während 21% sie als gleich teuer und 7% als günstiger beurteilen.
Die Preise für Mietwagen und Motorhomes sind laut 37% der teilnehmenden Reiseprofis aktuell teurer als 2023. 45% sehen sie als gleich teuer an und 18% finden sie günstiger als im Vorjahr.
Chloé Weilenmann
